Red-Bull-Youngster Pierre Gasly hat seine Hoffnungen auf ein Renncockpit in der Formel 1 noch nicht aufgegeben: "Will 2018 mit Toro Rosso am Start stehen"
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Im Ringen um die Formel-1-Cockpits 2018 rechnet sich Red-Bull-Youngster Pierre Gasly gute Chancen aus. Der Franzose, der 2016 die GP2-Meisterschaft (heute Formel 2) gewinnen konnte, fand zum Start in die aktuelle Saison keinen Platz, weil im Nachwuchsteam Toro Rosso beide Plätze durch Carlos Sainz und Daniil Kwjat belegt sind. Die Situation könnte sich zum Jahr 2018 ändern, denn der Spanier kämpft um seinen Abgang aus dem Team, wenngleich Red Bull auf einen gültigen Vertrag pocht.
"Mein Plan ist, mit Toro Rosso am Start zu stehen", erklärt Gasly im Interview mit 'crash.net'. Bis Ende dieses Monats erwarte er eine Entscheidung aus dem Red-Bull-Lager. "Es passieren derzeit unglaublich viele Dinge. Ich muss einfach abwarten und darauf hoffen, dass meine Chance kommen wird. Ich habe keinen Manager. Ich bespreche die Dinge direkt mit Helmut Marko. Er ist immer geradeaus. Wenn er etwas sagt, dann kann man sich darauf verlassen."
Derzeit hält sich Gasly in der japanischen Super Formula fit. Den gleichen Weg hatte Stoffel Vandoorne eingeschlagen. Der Belgier wurde schließlich aus der "Parkposition in Japan" in den Grand-Prix-Sitz bei McLaren neben Fernando Alonso berufen. "Derzeit bin ich Ersatzfahrer. Dabei kann ich viel lernen, sodass ich möglichst gut vorbereitet sein werde, wenn ich ins Renncockpit komme", sagt der Franzose, der zuletzt im Auto von Red Bull bei Testfahrten in Ungarn zum Einsatz gekommen war.