In Abu Dhabi kommt letztmalig in dieser Saison der weiche Reifen zum Einsatz, in den USA und Brasilien setzt Pirelli auf die härtesten Mischungen
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Einmal Medium und Weich, zwei Mal Medium und Hart: Diese Reifenmischungen wird Pirelli bei den letzten drei Rennen der Formel1-1-Saison 2012 zur Verfügung stellen. In Abu Dhabi kommen, wie schon im Vorjahr, die Mischungen Medium und Soft zum Einsatz. Beim Rennen am Persischen Golf werden die Fahrer zum letzten Mal in dieser Saison auf den Reifen mit der gelben Markierung ausrücken.
Zwar zeichnet sich die Strecke dort durch einen Wechsel von schnellen und langsamen Kurven aus, wegen recht glatten Asphalts rechnet Pirelli jedoch nicht großem Reifenverschleiß. Hinzu kommt, dass das Rennen in der Abenddämmerung gestartet wird und nach Sonnenuntergang die Temperaturen stark absinken.
Beim Großen Preis der USA in Austin betritt Pirelli dann wie die gesamte Formel 1 Neuland. Daher geht der italienische Hersteller auf Nummer sicher und bringt mit den Mischungen Hart und Medium die beiden härtesten Reifen zum Einsatz, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Allerdings ergaben auch Simulationen, dass diese Reifen auf dem "Circuit of the Americas" die beste Wahl sein sollten. Durch die vielen schnellen Kurven rechnen die Pirelli-Ingenieure mit einer hohn Belastung der Reifen, zusätzlich werden hohe Temperaturen erwartet.
Diese dürften auch beim Saisonfinale in Sao Paulo die Reifen fordern. Hinzu kommen die schnellen Kurven und großen Höhenunterschiede auf der Strecke von Interlagos. Daher wird Pirelli auch dort die Mischungen Medium und Hart einsetzten. Im Vorjahr kam in Brasilien neben dem Medium- noch der weiche Reifen zum Einsatz. Für das Rennen in Indien hatte sich Pirelli bereits auf die Mischungen Hart und Weich festgelegt.