Die Verbesserungen waren nicht ausreichend: Reifenhersteller Pirelli verzichtet darauf, für die Formel-1-Saison 2018 einen neuen Regenreifen zu bringen
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In der Formel-1-Saison 2018 wird es nun doch keine neuen Regenreifen geben. Reifenhersteller Pirelli arbeitete zwar an einem neuen Pneu für nasse Bedingungen, diesen wird man im kommenden Jahr allerdings nicht einsetzen. "Wir haben in diesem Jahr ein paar Tests gemacht, aber die Verbesserungen, die uns dabei gelungen sind, sind unserer Meinung nach nicht genug, um einen Wechsel des Produkts zu rechtfertigen", erklärt Pirelli-Manager Mario Isola.
Bereits im November hatte Isola verraten, dass Pirelli einen neuen Regenreifen "bis zum 1. Dezember homologieren" müsste. Diese Frist ist mittlerweile verstrichen. Bereits damals zeichnete sich ab, dass Pirelli mit den gleichen zwei Mischungen des Jahres 2017 auch in die Saison 2018 starten wird. Isola bestätigt, dass man "den gleichen Ansatz" wie auch in der abgelaufenen Saison beibehalten werde.
Das bedeutet, dass es auch 2018 wieder einen weicheren und einen härteren Regenreifen geben wird. Allerdings: "Pro Rennen steht nur einer zur Auswahl", erinnert Isola und erklärt: "Es wird für die Teams keine Wahlmöglichkeit geben." Vor jedem Rennen legt Pirelli selbst fest, ob die härtere oder die weichere Mischung zum Einsatz kommt. Teams und Fahrer haben keinen Einfluss auf diese Entscheidung.