Premiere mit Gähn-Faktor: Vettel erklärt die Sotschi-Prozession

, 13.10.2014

Unkaputtbare Reifen und ein Streckenlayout, das Überholen fast unmöglich macht: Der Red-Bull-Pilot über die eintönige Jungfernfahrt in Russland

Während die Formel 1 von den russischen Motorsport-Fans an der Strecke in Sotschi begeistert empfangen und gefeiert wurde, hatten die TV-Zuschauer im fernen Deutschland weniger Grund zur Freude. Die Rennpremiere am Schwarzen Meer entpuppte sich als echter Langeweiler. Den Grund für die Entertainment-Schlaftablette kennt Sebastian Vettel und verweist auf Pirelli: "Die Reifen haben gehalten, und dadurch nicht das normale Chaos produziert", erklärt er 'auto motor und sport'.

Den Spritverbrauch sieht er als weniger ursächlich an, das Streckenlayout und die aerodynamischen Turbulenzen beim Auffahren auf den Vordermann hingegen schon. Beide DRS-Zonen waren durch bauliche Gegebenheiten kein El Dorado für Überholmanöver: "Die letzte Kurve in die Zielgerade ist ja noch schön langsam, aber die davor ist ziemlich zügig", meint Vettel. "Die zweite DRS-Zone würde sich eigentlich besser eignen, aber da macht die Gerade vor dem Bremspunkt einen Linksknick."

Wer sich geschickt breitmachte, wurde selbst für einen etwas schnelleren Konkurrenten zur unüberwindbaren Hürde, schließlich gab es laut Vettel auf der Außenbahn kein Vorbeikommen. Weniger zu tun hatte das ganze laut dem viermaligen Weltmeister mit dem Topspeed-Nachteil, den die Renault- und Ferrari-Fraktion gegenüber den Autos mit Mercedes-Power hat. Nur der Start und die ersten Runden brachten Action: "So hatte ich wenigstens etwas Abwechslung. Sonst wäre es wirklich fad gewesen", resümiert Vettel.

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