Sollte Lewis Hamilton weiter kostspielige Fehler begehen, sieht Johnny Herbert den Platz des Briten bei McLaren gefährdet.
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Lewis Hamilton bleibt das Thema Nummer 1 nach dem Singapur Grand Prix. Nach der Kollision mit Felipe Massa schaltete sich Ex-Champion Alain Prost in die Diskussionen ein. Der Franzose zählt Hamilton derzeit nicht zu den besten Fahrern, Sebastian Vettel und Fernando Alonso stehen in seiner Gunst höher.
"Er ist zu aggressiv", sagte Prost. "Sein Manager sollte ihn etwas beruhigen, denn er verschwendet sein unglaubliches Talent." Ex-Pilot Johnny Herbert geht sogar noch einen Schritt weiter und sieht Hamiltons Zukunft in Gefahr. "Ich bin mir sicher, dass McLaren ihn behalten möchte, aber ihre Loyalität könnte bröckeln, wenn er weiterhin so kostspielige Fehler macht."
Button: Keine Veränderung
Auch Hamiltons Vater Anthony und Sir Jackie Stewart äußerten sich zuletzt kritisch zur Fahrweise des Weltmeisters von 2008. Wie Prost rieten auch sie zu mehr Einflussnahme durch Hamiltons Management. Jenson Button wird diese Aufgabe nicht übernehmen. "Ich habe nicht vor, ihn anzurufen", sagte er. "Wir sprechen nie abseits der Strecke."
Dennoch ist Button überzeugt, dass Hamilton jemanden habe, der ihn aufbaue. "Wir müssen bis zum Jahresende zusammenarbeiten, selbst wenn die Leute versuchen, einen Keil zwischen uns zu treiben", lehnte er Kritik an seinem Teamkollegen ab. "Wenn ich mit Lewis spreche, habe ich nicht das Gefühl, dass er seinen Fahrstil oder irgendetwas verändert hat."
