Das BMW Sauber Team wurde am Dienstag an Qadbak verkauft. Die Zukunft ist weiter ungewiss.
© Foto: Sutton
Am gleichen Tag an dem die FIA Lotus als 13. F1-Team für die Saison 2010 bestätigte, gab BMW bekannt, dass der Autohersteller das in Hinwil ansässige Rennteam an die Qadbak Investments Ltd verkauft hat, eine in der Schweiz ansässige Stiftung, die die Interessen von im Mittleren Osten und in Europa ansässigen Familien vertritt.
Der Vertrag wurde am heutigen Dienstag unterzeichnet.
Laut BMW habe man damit einen "starken Investor" für den Standort Hinwil gefunden. Qadbaks Interessen bezüglich des Formel-1-Teams werden von dem Schweizer Lionel Fischer vertreten. "BMW wünscht sowohl Qadbak als auch dem Sauber Team viel Erfolg für die Saison 2010 und darüber hinaus", heißt es in dem Statement.
Was Qadbak mit dem Team anfängt, ist noch offen. Die FIA räumte BMW Sauber die Rolle eines Ersatzteams ein, das im Falle eines Rückzugs eines anderen Teams (Renault, Toyota) oder eines der neuen Teams (Lotus, Campos, Manor, USF1) nachrücken könnte. Zudem möchte die FIA bei den Teams um Erlaubnis fragen, das Starterfeld auf 28 Autos zu erweitern.