Qualfying-Bummelei: Die FIA reagiert

, 23.03.2008

Bereits ab dem Rennen in Bahrain sollen die Bummelrunden am Ende des Qualifyings verboten werden.

Nach der doch etwas heiklen Situation am Ende des dritten Qualifyings in Sepang, als Nick Heidfeld und Fernando Alonso auf ihrer letzten fliegenden Runde auf Benzin sparende Konkurrenten trafen - darunter die McLaren, die deswegen auch wegen Blockierens bestraft wurden -, hat die FIA nun reagiert. Bereits ab dem Rennen in Bahrain soll das Bummeln auf dem Weg zurück an die Box verboten werden.

Es wird die so genannte Lap-to-Grid-Regel dann auch für das Qualifying gelten. Sie wird den Fahrern vorschreiben, auch in ihrer Auslaufrunde eine Zeit zu fahren, die nicht mehr als 20 Prozent über ihrer Bestzeit liegt. Beim Weg in die Startaufstellung findet diese Regel bereits ihre Anwendung, da Christijan Albers 2005 in China auf dem Weg in den Grid in einen langsamen Ferrari gefahren war.

Wie die Telemetrie-Daten nach dem Qualifying am Samstag gezeigt haben, ist diese Vorschrift im Qualifying auch im Sinne der Sicherheit. Die langsamen Autos fuhren mit gerade einmal 60 km/h Richtung Box, während Heidfeld und Alonso rund 210 km/h schneller waren. Hätte vor ihnen jemand die Linie gekreuzt, um vielleicht noch auszuweichen, dann hätte das böse Folgen haben können.

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