Mark Webber sicherte sich in letzter Sekunde die Pole Position zum Großen Preis von Spanien in Barcelona vor seinem Teamkollegen Sebastian Vettel.
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Auch die fünfte Pole Position des Jahres geht an Red Bull. Nach drei Poles für Sebastian Vettel und einer für Mark Webber schlug in Barcelona erneut der Australier zu: Webber schnappte sich in 1:19.995 Minuten die beste Startposition für das Rennen. Er war der einzige Fahrer, der im Qualifying unter die 1:20er Marke fuhr und ließ seinen Teamkollegen Vettel um ein Zehntel hinter sich. Beide Red Bull fuhren jedoch in einer eigenen Welt.
Der beste Verfolger, Lewis Hamilton im McLaren, fuhr 1:20.829 Minuten. Neben ihm startet Fernando Alonso bei seinem Heimspiel von Platz 4. Die dritte Startreihe teilen sich WM-Leader Jenson Button und Rekordweltmeister Michael Schumacher. Der Deutsche gewann zum ersten Mal in dieser Saison ein Qualifyingduell gegen seinen Teamkollegen Nico Rosberg, der von Platz 8 startet. Dazwischen beginnt Robert Kubica das Rennen von Rang 7. Die Top10 komplettieren Felipe Massa und Kamui Kobayashi.
Strafen am Ende des Feldes
Im ersten Qualifying scheiterten wie üblich die Fahrer der drei neuen Teams Lotus, Virgin und HRT. Die Spitze der Hinterbänkler führten Jarno Trulli und Heikki Kovalainen auf 19 und 20 an. Mit dem Sextett schied Williams-Pilot Rubens Barrichello als 18. aus. "Die Updates haben nicht funktioniert und ich hatte Verkehr", klagte Barrichello. "Deswegen bin ich draußen. Wir haben sechs Autos, die langsam sind, und sie gehen einfach nicht aus dem Weg."
"Das ganze Wochenende war schwierig", klagte Timo Glock. Am Freitag hatte er noch Probleme mit dem Diffusor, die am Samstagvormittag behoben werden konnten. "Auf einmal ging das Auto deutlich besser", so Glock. "Natürlich haben wir uns vom neuen Auto deutlich mehr erwartet. Das einzig Positive ist, dass unser Tanksystem jetzt funktioniert."
Strafen hagelte es am Ende des Feldes: Neben Vitaly Petrov erhalten auch Karun Chandhok, Timo Glock und Lucas di Grassi eine Strafversetzung um jeweils fünf Startplätze. Petrov und Chandhok mussten das Getriebe wechseln lassen, die beiden Virgin-Fahrer wurden bestraft, weil ihr Team die Getriebeübersetzung zu spät bei der FIA bekannt gab.
Das Qualifying im Überblick
1. Session | |
Zwischenfälle: | keine |
ausgeschieden: | Barrichello, Trulli, Kovalainen, Glock, di Grassi, Chandhok, Senna |
Top-6: | Webber, Vettel, Hamilton, Button, Alonso, de la Rosa |
2. Session | |
Zwischenfälle: | keine |
ausgeschieden: | Sutil, de la Rosa, Hülkenberg, Petrov, Buemi, Alguersuari, Liuzzi |
Top-6: | Webber, Vettel, Button, Hamilton, Alonso, Schumacher |
3. Session | |
Zwischenfälle: | Alonso Beinahe-Kollision mit Rosberg in Box |
Top-6: | Webber, Vettel, Hamilton, Alonso, Button, Schumacher |