Formel-1-Pilot Kimi Räikkönen erklärt, wie ihn ein NASCAR-Gaststart 2011 dazu bewogen hat, sich wieder dem Wettbewerb auf der Rundstrecke zu stellen
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Kimi Räikkönen im NASCAR-Oval. Was vor knapp zwei Jahren sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks für Schlagzeilen gesorgt hat, hat beim finnischen Rennfahrer selbst noch viel mehr bewirkt. Räikkönen, der nach seinem Formel-1-Abschied Ende 2009 auf den Rallyeparcours gewechselt war, wollte einmal wieder zurück auf die Rundstrecke. Nur wenige Monate später wurde das auch Realität.
Schuld daran war sein Rennausflug in den Vereinigten Staaten, wie Räikkönen rückblickend erklärt. Er habe in der Formel 1 zwar einige Grands Prix in Indianapolis gefahren, doch "keines dieser Rennen ist mir besonders in Erinnerung geblieben". Anders 2011 im NASCAR-Boliden. "Ich habe zwei Rennen im Oval von Charlotte absolviert. Und das hat mir sehr viel Spaß gemacht", sagt Räikkönen heute.
Mehr noch: "Das war wahrscheinlich die Erfahrung, die ich gebraucht habe, um mich wieder für den Rennsport begeistern zu können. Danach wollte ich unbedingt wieder in die Formel 1 zurückkehren", meint der Rennfahrer aus Finnland. Seit 2012 fährt er wieder in der Formel 1, muss aber gestehen: "Es bestand auch die Versuchung, mehr in der NASCAR zu machen." Von diesem Gedanken hat er sich aber verabschiedet - zumindest vorerst.