Räikkönen beschwichtigt: Kein Favorit

, 28.02.2008

Kimi Räikkönen will sich selbst nicht als Favorit für die kommende Saison sehen. Dazu seien die Testergebnisse zu undurchsichtig gewesen.

Bei den verschiedensten Hochrechnungen nach den Winter-Tests wird Ferrari als klarer Favorit für die Saison 2008 geführt und Kimi Räikkönen liegt im Vorsaison-Ranking der Fahrer ganz vorne. Doch davon will der Finne anscheinend nichts wissen, sondern meint, dass er nicht wisse, wer nach den Tests nun eigentlich Favorit sei. Auf die Frage, ob Ferrari Favorit sein könnte, meinte er nur: "Ich weiß es nicht."

Ein wenig mehr traute sich Räikkönen dann aber doch noch zu sagen: "Ich denke, wir haben ein starkes Paket, aber wir wissen nicht, wie schnell die anderen sind. Wir werden das erst beim Rennen sehen. Wir sind recht zufrieden damit, was wir über den Winter getan haben, in Melbourne werden wir weitersehen", meinte er. Von der Zuverlässigkeit des Autos war der Finne aber schon recht angetan, nachdem es im Vorjahr in diesem Bereich noch Probleme gab.

Ihm ist klar, dass kleine Fehler auch dieses Jahr jederzeit passieren können, doch das Team sieht er richtig vorbereitet. "Wir haben alles getan, was wir konnten und es wird nett sein, wieder Rennen zu fahren. In Melbourne werden wir sehen, wer schnell ist und wer nicht, denn von den Tests her kann man nichts sagen. Die Zeiten sehen knapp aus", sagte Räikkönen. So sei einmal dieses Auto vorne gewesen und beim nächsten Mal ein anderes. "Wir werden jetzt ein paar Wochen warten und dann werden wir im Qualifying Klarheit haben", meinte der Ferrari-Pilot.

Worüber er sich allerdings schon sicher schien, war McLaren. Die Konkurrenz in Silber erwartete Räikkönen stark, wollte allerdings auch erst sehen, wie es im Rennen läuft. Sein eigenes Auto bezeichnete er im Vergleich zum Vorgänger jedenfalls in allen Bereichen als Verbesserung. "Ich denke, das Auto ist überall stärker. Wir haben das Heck um einiges verbessert und es scheint mit den Reifen und allem gut zu laufen", erklärte der Finne.

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