Räikkönen: Lotus fehlt es an Grip

, 21.09.2012

Kimi Räikkönen macht sich nach dem ersten Tag in Singapur ernste Sorgen: Der Lotus E20 kommt auf dem Straßenkurs noch nicht auf Tempo

Kimi Räikkönen und sein Team Lotus waren im gesamten Verlauf der bisherigen Saison äußerst konstant unterwegs. Der Finne konnte - mit Ausnahme in China - überall punkten und befand sich fast immer in Podestnähe. Beim nun anstehenden Nacht-Grand-Prix in Singapur droht jedoch ein herber Rückschlag. Beide Lotus-Piloten waren am Freitag weit weg von den Bestzeiten von Red Bull. Am Nachmittag fehlten Räikkönen zwei Sekunden auf die Rundenzeit von Sebastian Vettel.

"Das war kein einfacher Tag. Wir haben aus irgendeinem Grund zu wenig Grip. Ich schätze, es fehlt an Abtrieb", erklärt der Finne nach den zwei Trainingssessions am Freitag. "Es scheint schwierig zu werden, zumindest heute war es das." Räikkönen kam am Morgen und am Nachmittag jeweils auf den zwölften Rang, sein Teamkollege Romain Grosjean erreichte die Positionen 15 und zehn. Auf beiden Reifenmischungen fehlte es den Lotus-Piloten an der nötigen Traktion.

"Ich denke, dass wir uns morgen steigern können. Aber zwei Sekunden finden wir ganz bestimmt nicht - leider", meint Räikkönen. Auch eine Verbesserung der Streckenbedingungen werden aus Sicht des Finnen keinen Unterschied ausmachen. "Es ist nicht so, dass wir dort dann plötzlich mehr zusätzlichen Grip finden als andere", will der Champion von 2007 nicht allzu große Hoffnungen in jenes Gummi setzen, das bis Samstag auf der Strecke verteilt wird.

Räikkönen hatte die Signale für eine möglicherweise zu langsame Fahrzeugentwicklung bei Lotus bereits in Spa und Monza erkannt. "Vielleicht entwickeln wir langsamer als die anderen", sagt er. Das Team hat an diesem Wochenende einen neuen Heckflügel im Einsatz, der offenbar nicht allzu viel bringt. "Wir werden Samstag bessere Zeiten fahren, aber keine zwei Sekunden schneller. Außerdem legen die anderen auch noch zu. Hoffentlich finden wir irgendetwas, was uns morgen deutlich schneller macht", so Räikkönen.

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