Kimi Räikkönen ist noch nicht bereit, McLaren aus seiner WM-Rechnung auszuschließen, da er in den kommenden drei Rennen Verschiebungen erwartet.
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Auch wenn BMW Sauber in den vergangenen beiden Rennen näher an Ferrari dran war als McLaren, so will Kimi Räikkönen die Silbernen nach wie vor als große Konkurrenten um den Titel einstufen. Vor allem während der nächsten drei Rennen rechnet der Finne mit einigen Verschiebungen. "Barcelona ist eine der schwierigsten Strecken für die Autos, dann kommt die Türkei und Monaco und es kann schon wieder ganz anders aussehen. Hoffentlich behalten wir die Oberhand, die wir in den vergangenen beiden Rennen hatten. BMW war beim vorigen Rennen stärker als McLaren, man weiß also nie. Wir werden aber sehen, was sie hier bei den Tests gemacht haben", sagte Räikkönen.
Lewis Hamiltons nicht ganz so gute Leistungen in den vergangenen Rennen sah er als Resultat eines nicht mehr ganz so schnellen McLaren, der sich nun eben mit BMW herumschlagen muss. "Wenn man kein so gutes Paket hat wie im Vorjahr, dann ist es schwerer, keinen Fehler zu machen", betonte der Weltmeister. Und auch wenn Fernando Alonso keine großen Verbesserungen bei Renault sehen wollte, so glaubt Räikkönen, dass mit dem französischen Team zu rechnen sein wird. "Ich habe keine Ahnung, was die anderen Teams an den anderen Tagen gemacht haben, aber ich habe gehört, dass Renault einen Schritt gemacht hat. Ich nehme an, dass es ein Schritt nach vorne ist, wenn sie einen Schritt machen."
Über die neue Nase am Ferrari mit den Luftdurchlässen konnte Räikkönen nicht besonders viel erzählen, da ihm das Wetter bei seinem Testlauf einen Strich durch die Rechnung machte. "Ich fuhr nur einen Run damit und das war im Regen. Wir haben ein paar kleine Dinge probiert, aber bei diesen Bedingungen bekommt man nicht wirklich das beste Bild. Sie haben sie [die Nase] aber während der Woche getestet und es scheint positiv zu laufen. Es ist ein kleiner Schritt nach vorne, also ist das gut", meinte er. Da das neue Teil mittlerweile auch den Crashtest bestanden hat, steht einem Einsatz beim Spanien Grand Prix nichts im Wege.