Der Finne ist krank und am Donnerstag nicht im Fahrerlager von Spa-Francorchamps - Angenehmer Nebeneffekt: Keine Fragen zu seiner Zukunft
© Foto: Alastair Staley/GP3
In der kommenden Saison zu Ferrari oder nicht? Oder doch Bei Lotus bleiben und auf Gehalt warten? Und warum eigentlich nicht zu Red Bull? Die Weltpresse hätte am Donnerstag, dem Medientag in Spa-Francorchamps, wohl einige Fragen an Kimi Räikkönen gehabt. Doch die Journalisten, die zum Belgien-Grand-Prix angereist sind, müssen sich gedulden. Der Finne ließ sich aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen, soll aber pünktlich zum Freien Training am Freitag auf der Matte stehen.
Bei Lotus hält man sich in einem offiziellen Statement zu der Angelegenheit bedeckt und gibt keine Details zu Räikkönens Fernbleiben oder dessen Auswirkung auf den Rennbetrieb bekannt: "Medientermine am Donnerstag wegen Krankheit gestrichen. Er wird am Freitag vor Ort sein", hieß es in einer Verlautbarung. Der mögliche Schnupfen kommt für Räikkönen zu einem glücklichen Zeitpunkt, schließlich waren in den vergangenen Tagen zahlreiche Fakten und Gerüchte um seine sportliche Zukunft bekannt geworden.
Nachdem Räikkönens Manager Steve Robertson ein Scheitern der Verhandlungen mit Red Bull zu Beginn der Woche öffentlich gemacht hatte, hieß es unter anderem vom gewöhnlich gut informierten Ex-Teamchef Eddie Jordan, dass ein Wechsel zu Ferrari kurz bevor stünde und schon in Monza mit einem offiziellen Statement besiegelt werden könne. Lotus kämpft derweil um die Dienste seines Starpiloten, will sich aber nicht in ein finanzielles Abenteuer stürzen.