Abu-Dhabi-Sieger Kimi Räikkönen hat keine große Hoffnung auf weitere Erfolge im Verlauf dieser Saison: "Wie bei den letzten Rennen: Top-5 und dann schauen wir mal"
© Foto: xpbimages.com
Nach seinem Sieg zuletzt in Abu Dhabi sind auch beim Grand Prix in den USA viele Augen wieder auf Kimi Räikkönen gerichtet. Kann der finnische Lotus-Pilot, der die Fans am Wochenende im Emirat nicht nur mit einer starken Fahrt, sondern mit noch stärkeren Funksprüchen begeistert hatte, auch in Austin wieder siegen? Teamchef Eric Boullier sieht Chancen, Pilot Räikkönen allerdings eher nicht. Durch den Erfolg in Abu Dhabi habe sich an der Konkurrenzfähigkeit des Pakets nichts geändert.
"Das Team ist glücklich, ich bin glücklich, weil uns endlich mal ein Sieg gelungen ist. Aber jetzt sind wir an einem neuen Schauplatz, es kommt ein weiteres Rennen, in dem wir unser Bestes geben werden", sagt der Finne. "Ich erwarte nicht, dass wir jetzt plötzlich eine Siegesserie starten und immer ganz vorne sind." Räikkönen schätzt seinen Erfolg realistisch ein. Ohne den Ausfall von Lewis Hamilton (McLaren) in Abu Dhabi wäre ein solcher Triumph kaum möglich gewesen.
Entsprechend meint der "Iceman" aus Espoo, dass Lotus auch am kommenden Wochenende kaum aus eigener Kraft siegen kann. "Wahrscheinlich wird es ähnlich wie an den vergangenen Rennwochenenden: Wir starten irgendwo in den Top-5 und schauen dann mal, wohin uns das bringt", sagt Räikkönen. Die Lotus-Teammitglieder waren nach dem Abu-Dhabi-Sieg mit T-Shirts ausgestattet worden, auf denen einer der unterhaltsamen Funksprüche ("Lasst mich in Ruhe. Ich weiß, was ist tue!") zu lesen ist. "Bin grade erst angekommen. Ich weiß nicht, ob alle ihre Shirts dabei haben."