Räikkönen und der Rücktritt: Kein Körnchen Wahrheit

, 30.04.2008

Rücktrittsgerüchte bezüglich Kimi Räikkönen kann Stefano Domenicali nicht nachvollziehen, weswegen sich Ferrari auch nach keinem Nachfolger umsehen soll.

Wie, wann und wo Kimi Räikkönen einmal die Formel 1-Bühne verlassen könnte, ist bereits seit längerer Zeit Grund für zahllose Gerüchte, die sich bislang aber nicht durch Fakten untermauern ließen. Einmal hat er gesagt, dass er Rallyes ganz interessant findet und schon wurde darüber spekuliert, dass er bald in die Rallye-WM wechseln könnte. Würde er sagen, dass er gerne mit Inline-Skates fährt, wird er wohl gleich in Richtung X-Games geschrieben.

Dass er im Winter gesagt hat, sich nicht vorstellen zu können, so lange zu fahren wie Michael Schumacher, stimmt, doch vom Rücktrittsalter des siebenfachen Weltmeisters ist der Finne mit einem Alter von 28 Jahren doch noch ein Stückchen entfernt. Und Teamchef Stefano Domenicali kann die Gerüchte ohnehin nur als "Quatsch" bezeichnen. "Ich würde ja schon gerne mal wissen, wer solche Geschichten in die Welt setzt. Vielleicht probiert da jemand, Unruhe zu stiften. Nur funktioniert das eben nicht", zitierte Motorsport Aktuell den Ferrari-Teamchef.

Sogar noch etwas mehr konnte Domenicali verraten. So sei Räikkönen bis in die Haarspitzen motiviert, fühle sich pudelwohl und denke nicht an Rücktritt. "Es gibt für uns auch keinen Grund, sich nach einem Nachfolger umzusehen, denn sein Vertrag läuft bis Ende 2009", sagte der Italiener und wollte damit den Gerüchteköchen wohl auch gleich das nächste Alonso-zu-Ferrari-2009-Gerücht verderben. Einmal schauen, wie lange das in der kurzlebigen Formel 1 vorhält.

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