Räikkönen: Wieso Formel-1-Fahrer nicht NASCAR können

, 25.09.2014

Kimi Räikkönen erklärt aus eigener Erfahrung, warum die US-amerikanische NASCAR-Serie für einen Rennfahrer nicht so einfach ist, wie sie aussieht

Kimi Räikkönen ist ein Weltenbummler des Motorsports. Nach der Saison 2009 nahm sich der Finne eine Auszeit von der Formel 1, um zwei Jahre lang im Rallye-Sport an den Start zu gehen. Zudem versuchte er sich 2011 in der US-amerikanischen NASCAR-Serie. So fuhr er bei einem Gaststart in der Truck-Serie (dritthöchste Klasse der NASCAR) einen überzeugenden 15. Platz nach Hause und trat wenig später auch bei der nächsthöheren Nationwide-Serie an. Aus dieser Erfahrung heraus kann der "Iceman" sagen: Die NASCAR ist nicht einfach.

"Dieser Sport hat sehr viel mit Erfahrung zu tun", erklärt Räikkönen, der seit 2012 wieder in der Königsklasse unterwegs ist. Obwohl die NASCAR in erster Linie auf Ovalkursen fährt, solle man sich nicht vom äußeren Eindruck täuschen lassen: "Es sieht so einfach aus, aber es ist verdammt schwierig. Das ist wie in jedem Sport, wenn man auf das absolute Spitzenniveau will. Die Jungs haben gar keine Daten zur Verfügung, sondern arbeiten auf sehr simple Art und Weise."

Generell lasse sich die NASCAR nur sehr schwierig mit dem Rallye-Sport oder anderen Rennserien vergleichen: "Man muss wissen, was man tun muss, und die Strecken kennen. Zwei Kurven, das sieht im Fernsehen so plump aus, aber da steckt viel mehr dahinter, zumal die Performance-Unterschiede so klein sind", erklärt Räikkönen. "In der Formel 1 macht man einen kleinen Fehler und verliert alles, dort macht es der Schwung auf den Geraden und in den Kurven aus."

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