Kimi Räikkönen macht sich keine Gedanken um einen Formel-1-Rücktritt, kann sich aber vorstellen, Ferrari nach der Saison 2016 auch in anderer Rolle zu unterstützen
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Kimi Räikkönens zweite Ferrari-Karriere könnte eine längere werden. Der für seine extravaganten Funksprüche bekannte "Iceman" kann sich vorstellen, auch über 2016 hinaus dem springenden Pferd treu zu bleiben. Seinen Vertrag mit dem italienischen Formel-1-Team hat der Finne erst kürzlich verlängert und wird auch kommende Saison mit Sebastian Vettel zusammenspannen. Gegen eine längere Beschäftigung hätte er nichts einzuwenden.
"Momentan habe ich einen Vertrag für wenigstens ein weiteres Jahr. Was darüber hinaus passiert, bleibt abzuwarten", sagt der 35-Jährige in seiner gewohnt kühlen Art gegenüber 'Sky Italia'. Selbst für den Fall, dass er bei Ferrari nach 2016 ersetzt werden sollte, könnte er sich vorstellen, weiter eine Rolle bei den Roten zu spielen, wie etwa Michael Schumacher nach dessen erstem Karriereende 2006. "Ich bin schon eine lange Zeit bei Ferrari", so der Weltmeister von 2007. "Vielleicht ergibt sich diese Möglichkeit, aber jetzt werde ich meine Entscheidung nicht fällen."
Kimi Räikkönen wurde 2014 als Ersatz für Felipe Massa ins Ferrari-Team geholt. Zuvor hatte er bereits als Nachfolger von Michael Schumacher den WM-Titel im Jahre 2007 nach Maranello geholt, bevor er Ende 2009 seine Karriere in der Formel 1 unterbrach. Obwohl viele Experten mit einer Ablösung Räikkönens durch Valtteri Bottas gerechnet hatten, verlängerte die Scuderia den Vertrag des Finnen, der sich gut mit Sebastian Vettel versteht, um ein weiteres Jahr.