RB6 laut Vettel Evolution: Schumacher wird nicht Platz gemacht

, 10.02.2010

Sebastian Vettel kündigt keinen rundum veränderten RB6 an. Ihm wäre es zudem lieb, wenn er mehr bei den Pokalen als medial vorne ist.

Das Auto 2009 war gut, die Basis passte und daher wird sich wie zu erwarten am RB6 von Red Bull Racing nicht allzu viel verändern. "Der RB6 wird in diesem Jahr eher eine Evolution sein", meinte Sebastian Vettel laut dpa. Sicher verändert hat sich die Tankgröße, denn der Sprit für ein ganzes Rennen muss dort Platz finden. Von daher wird das Auto wohl wie bei der Konkurrenz etwas länger ausfallen, die Grundidee des Designs wird aber wohl konsequent weitergeführt statt verändert worden sein.

Am Mittwoch wird Red Bull den RB6 in Jerez vorstellen, Mark Webber wird die ersten beiden Testtage fahren, bevor Vettel am Freitag und Samstag am Steuer sitzt. Dann wird Vettel auch auf Michael Schumacher treffen, doch das macht auf den jungen Deutschen wenig Eindruck. "Wenn er die meisten Berichte hat, ich aber die meisten Pokale, soll mir das recht sein", meinte Vettel gegenüber Motorsport aktuell. Allzu große Ehrfurcht darf sich Schumacher von dem Vize-Weltmeister des Vorjahres auch nicht erwarten.

"Ich werde sicher nicht in den Rückspiegel schauen und immer dann, wenn ich Michael sehe, rechts ranfahren und ihn vorbeilassen", meinte Vettel bereits voriges Jahr. Schlagen wird Schumacher 2010 ohnehin jeder wollen, immerhin streichelt so etwas das Selbstvertrauen. Geht es nach Bernie Ecclestone, dann wird es dieses Jahr wohl zwei deutsche Weltmeister geben. "Sebastian Vettel wird der nächste Weltmeister", meinte er einmal, sagte ein anderes Mal dann über Schumacher: "Vergessen Sie Rennsiege - ich habe ihn auf der Rechnung für den Sieg in der Weltmeisterschaft." Irgendwann wollte Ecclestone auch gar keine Prognosen mehr abgeben.

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