Daniil Kwjat erlebt auch am Schlusstag der Jerez-Testwoche keinen komplett problemfreien Tag, lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen
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Für das ehemalige Weltmeisterteam Red Bull brachte Neuzugang Daniil Kwjat am Mittwoch die erste Testwoche des Formel-1-Jahres 2015 in Jerez de la Frontera zu Ende.
Dabei lief es zunächst nicht nach Plan. In der Senna-Schikane zeigte der 20-jährigen Russe einen Ausritt. Wenig später streikte das Energie-Rückgewinnungssystem (ERS). Nachdem das Team den technischen Problemen auf den Grund gekommen war, lief es besser.
"Am Vormittag hatten wir noch ein paar Probleme, aber der Nachmittag lief reibungslos. Wir nehmen einige wichtige Erkenntnisse mit. Jede Runde ist wichtig und heute haben wir einige geschafft. Es war einer der produktivsten Tage bisher", sagt Kwjat nach seinen 64 Runden am Mittwoch, um sofort hinzuzufügen: "Aber natürlich sind wir noch nicht dort, wo wir sein wollen. Wir werden uns weiter ins Zeug legen, jetzt alles in Ruhe analysieren und eingrenzen, wo wir uns verbessern müssen."
In der Distanzwertung der ersten Testwoche belegt Red Bull in Reihen der acht anwesenden Teams nur Platz sieben. Kwjat und Teamkollege Daniel Ricciardo haben es zusammen auf 735 Kilometer gebracht. Einzig die nach über 20 Jahren wiedervereinte Kombination McLaren-Honda schaffte an den vier Tagen weniger Kilometer als die "Bullen".
Kwjat ist jedoch unbesorgt. "Probleme sind nichts weiter als das: Probleme. Man kann sie aussortieren. Ich vertraue in die Fähigkeiten von Renault und Red Bull", sagt der Russe und freut sich auf den nächsten Test, der vom 19. bis 22. Februar in Barcelona über die Bühne geht.