Red Bull mitten im Dreikamf: 10:1 für Webber

, 02.08.2008

Toyota-Pilot Timo Glock schien für Red Bull heute außer Reichweite - die übrigen Hauptkonkurrenten wusste man hingegen auch diesmal unter Druck zu setzen.

Toyota vs. Red Bull vs. Renault - so lautet zurzeit der Dreikampf um Konstrukteursrang vier. Eine Situation, die nach dem Aufwärtstrend bei Renault auch die roten Bullen erkannt haben. So lässt man keine Gelegenheit aus, sich mit den Hauptrivalen zu vergleichen - und schlug sich heute zumindest im Kampf gegen den eigenen Motorenlieferanten akzeptabel. "Das war ein ziemlich gutes Qualifying. Es wäre schön gewesen, auch in der dritten Session noch etwas mehr Speed zu haben, aber die ersten beiden Sektionen sind gut für uns gelaufen", resümierte Webber, nachdem er es gewohnt mühelos in die entscheidende letzte Sektion geschafft hatte.

Für morgen sieht der Australier nur einen Wermutstropfen: "Schade, dass ich auf der falschen Seite der Startaufstellung stehe - ein ungerader Startplatz ist immer von Vorteil. Aber auch von P8 aus haben wir auf jeden Fall gute Chancen." Auf einem ähnlichen Niveau hatte sich lange auch David Coulthard präsentiert. Doch wieder fehlten dem seit jeher nicht als Qualifying-Spezialist bekannten Schotten am Ende die entscheidenden Zehntel.

"Ich habe in jedem Sektor ein wenig Zeit verloren und habe nicht das letzte Quäntchen gefunden. Vom 13. Startplatz aus wird es ein hartes Rennen, aber die Ungarn-Rennen sind immer schwer vorauszusehen," sagte Coulthard nach seiner nunmehr zehnten Qualifying-Niederlage gegen Webber. Teamchef Christian Horner freute sich über eine gelungene Performance: "Ein respektables Ergebnis, das Mark in diesem engen Feld abgeliefert hat. Wir waren nah an unseren Hauptrivalen Renault und Toyota dran."

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