Laut Medienberichten ist die Entscheidung bei Red Bull gefallen: Daniel Ricciardo wird Nachfolger von Mark Webber - Helmut Marko hält sich bedeckt
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Der Kampf um das Red-Bull-Cockpit neben Sebastian Vettel 2014 scheint entschieden. Wie 'Sport Bild online' meldet, haben sich die Österreicher gegen eine Verpflichtung von Kimi Räikkönen (Lotus) entschieden. Toro-Rosso-Pilot Daniel Ricciardo soll den begehrten Platz im Weltmeisterteam bekommen, heißt es. Das Team hat entsprechende Gerüchte weder bestätigt noch dementiert. Man werde sich nicht vor dem kommenden Formel-1-Rennen in Spa-Francorchamps äußern.
"Vor Spa geben wir nichts bekannt. Mehr kann ich dazu nicht sagen", wird Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko zitiert. Der Österreicher ist für seine oft klaren Worte bekannt. Da in diesem Fall kein deutliches Dementi erfolgt, gehen viele Beobachter davon aus, dass Ricciardo tatsächlich einen großen Wurf gelandet haben könnte. Ein Aufstieg des Australiers wäre im Sinne von Marko, denn der Youngster stammt - ebenso wie Sebastian Vettel - aus dem von Marko betreuten Nachwuchsprogramm von Red Bull.
Neben Ricciardo waren zwei Weltmeister als Kandidaten für den begehrten Platz neben Champion Vettel gehandelt worden: Kimi Räikkönen und Fernando Alonso. Der Finne hat sich bislang nicht zu seinem bisherigen Team Lotus bekannt, vielmehr war aus seiner Heimat zu hören, dass eine Rückkehr zu Ferrari denkbar sei. Alonso war erst kürzlich als möglicher Webber-Nachfolger bei Red Bull ins Spiel gebracht worden. Der Spanier sei angeblich bei Ferrari unzufrieden, hieß es.