Red-Bull-Teamchef stichelt: Schwänzte Toto Wolff die PK?

, 24.10.2015

Offiziell hieß es, der Mercedes-Sportchef hätte die Pressekonferenz in Austin wegen Krankheit verpasst, doch Horner meint: "Sein Helikopter konnte nicht starten"

Toto Wolff hätte am Freitagnachmittag in Austin in der offiziellen Teamchef-Pressekonferenz der FIA auftauchen sollen, doch von dem Mercedes-Sportchef war nichts zu sehen. Er ließ sich wegen Krankheit entschuldigen, was einem amüsierten Christian Horner vor der versammelten Weltpresse ein breites Grinsen auf das Gesicht zauberte. "Ich bin einfach sehr traurig, dass Toto krank ist und es nicht geschafft hat, weil sein Helikopter leider nicht starten konnte", so der Red-Bull-Teamchef süffisant.

Offenbar glaubt Horner also, Wolff wäre bei bester Gesundheit, sei aber wegen des sintflutartigen Regens in Texas nicht mit seinem bevorzugten Verkehrsmittel an die Strecke gekommen und hätte die FIA-PK deshalb unter falschem Vorwand geschwänzt. Das schelmische Schmunzeln des Briten reißt nicht ab, wenn er mit Genesungswünschen an den Mercedes-Kollegen fortfährt: "Ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass er in Ordnung ist." Von den Journalisten erntete Horner schallendes Gelächter.

Zumindest glaubt der Brite, dass die Ausrede, krank zu sein, beim Automobil-Weltverband zieht und Wolff wegen seiner Abwesenheit nicht wie eigentlich möglich in die Tasche greifen muss: "Sicher wird es keine Strafe geben", so Horner, dem der Schalk in Nacken sitzt: "Es sollten 100 Millionen sein."

Die Stichelei hat einen ernsten Hintergrund: Red Bull behauptet, Mercedes hätte ihnen für eine Belieferung mit Antrieben ab der kommenden Saison abgesagt. Offenbar, weil die Silberpfeile die Konkurrenz durch den Brauseriesen fürchteten. Mercedes hingegen pocht darauf, dass es nach unverbindlichen Treffen kein Interesse aus Österreich an einer Zusammenarbeit mehr gegeben hätte.

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