Der Toro-Rosso-Pilot wird beim Young-Driver-Test das Weltmeister-Auto unter seine Fittiche nehmen - Chancen auch für da Costa und Sainz jun.
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Das darf man getrost als deutliches Zeichen für die Nachfolge Mark Webbers bei Red Bull werten: Daniel Ricciardo zählt in Silverstone zum Fahreraufgebot des Weltmeister-Teams für den am Mittwoch beginnenden Young-Driver-Test. Der Australier, der derzeit Einsatzpilot bei Toro Rosso ist und den STR8 am Donnerstagnachmittag pilotieren wird, ist am kompletten Mittwoch für die Zeitenjagd vorgesehen. Der 24-Jährige machte schon einmal am Nachwuchstag auf sich aufmerksam.
Vor knapp vier Jahren setzte sich Ricciardo nach Saisonende in Abu Dhabi in das Auto des damaligen Vizeweltmeisters Sebastian Vettel und fuhr auf Anhieb ähnlich schnelle Zeiten wie der Deutsche. Einen Rückschlag bedeutet die Entscheidung Red Bulls für Jean-Eric Vergne. Der Franzose gilt neben Lotus-Star Kimi Räikkönen ebenfalls als heißer Kandidat auf den wohl begehrtesten Sitz im Formel-1-Geschäft. Ricciardo teilt sich die Testchance mit vier weiteren Piloten.
Antonio Felix da Costa, aktuell in der Renault-World-Series unterwegs und seit geraumer Zeit als kommender Formel-1-Pilot gehandelt, wird genau wie Carlos Sainz jun. am Donnerstag- respektive Freitagvormittag im Auto sitzen. Für den Sohn der spanischen Rallye-Legende, derzeit in der Formel 3 hinter dem Steuer, ist es der erste Test in einem Boliden der Königsklasse. Natürlich sind nach der FIA-Erlaubnis auch die Stammfahrer Webber (Donnerstag) und Vettel (Freitag) im Einsatz.