Laut Helmut Marko strebt Red Bull keinen Privattest an, wie zuvor von britischen Medien berichtet worden war - Wie nützlich ist der Young-Driver-Test?
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Den Young-Driver-Test auslassen und private Probefahrten durchführen. Das war der Plan, den die 'Times' für Red Bull skizzierte. Doch beim aktuellen Weltmeister-Team der Formel 1 denkt man gar nicht daran, etwas dergleichen zu tun, wie Red-Bull-Motorsport-Konsulent Helmut Marko gegenüber 'Sport Bild' betont. "Wir begehen natürlich keinen Regelbruch", meint der frühere Formel-1-Fahrer.
Man wundere sich aber sehr wohl über das Strafmaß, das Mercedes in Sachen "Testgate" auferlegt worden sei. Das Silberpfeil-Werksteam hatte für seinen Reifentest mit Pirelli eine Verwarnung kassiert und wurde für den anstehenden Young-Driver-Test gesperrt. Doch wiegt diese Sperre wirklich auf, was Mercedes beim Pirelli-Privattest vor dem Monaco-Grand-Prix erreicht hat? Marko winkt ab.
Red Bull und Co. ist es beim Young-Driver-Test zwar gestattet, neue Teile zu testen, doch die Ausgangssituation ist eine ganz besondere, weil die Teams gewissen Einschränkungen unterliegen. Marko erklärt: "Da kann man kaum etwas ausprobieren. Es sitzen Fahrer am Steuer, die die Formel 1 erst noch lernen müssen. Mercedes ist dagegen drei Tage lang mit seinen Stammpiloten gefahren."