Regelstreit droht: Sind die "Wackelflügel" zurück?

, 03.10.2012

Angeblich verfügen McLaren und Red Bull über eine Frontflügel-Lösung, die durch automatisches Umklappen bei Höchstgeschwindigkeit die Leistung verbessert

Kommt die wiedergewonnene Überlegenheit McLarens und Red Bulls nicht von Ungefähr? Wie die Zeitschrift 'auto motor und sport' herausgefunden haben will, ist ein neu entwickelter Wunderflügel der Grund für die neue Stärke der beiden Spitzenteams sein. Während die "Chrompfeile" die Komponente schon in Ungarn eingesetzt haben könnten und seitdem über das stärkste Auto im Feld verfügen, soll die Mannschaft um Sebastian Vettel in Singapur nachgezogen haben - und prompt siegte der Doppelweltmeister wieder.

Der Clou: Angeblich nutzen McLaren und Red Bull eine Technik, die den gesamten Frontflügel bei hohen Geschwindigkeiten um die eigene Horizontalachse dreht. So sinkt der durch das Reglement vorgeschriebene Auftrieb, der Unterboden wird besser angeströmt und der Abtrieb am Heck erhöht. Die Zukunft seines solchen Systems, das in seiner Funktionsweise an die biegsamen Flügel aus dem vergangenen Jahr, die zu dieser Saison verboten wurden, erinnert, stünde auf tönernen Füßen.

Schließlich soll Ferrari die Technik entdeckt und die FIA informiert haben. Gut möglich, dass sich die aktuellen Versionen MP4-27 und des RB8, der wegen des neuen Flügels eigens mit einer neuen Nase ausgestattet worden sein soll, schon in Suzuka einer Überprüfung unterziehen müssen. Charakteristisch für die flexible Konstruktion ist angeblich die Fixierung des Frontflügels mit nur einer Schraube, um genügend Beweglichkeit zu garantieren.

Mehrere Gespräche zwischen McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh und FIA-Rennleiter Charlie Whiting sollen bereits stattgefunden haben.

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