Im letzten und verregneten Qualifying der Formel-1-Saison stürmte der Weltmeister vor Nico Rosberg (Mercedes) und Fernando Alonso (Ferrari) auf die Pole-Position
© Foto: Red Bull
Zum letzten Mal fand am Samstagnachmittag in dieser Formel-1-Saison ein Qualifying statt, jenes zum Großen Preis von Brasilien in Sao Paulo. Das wurde maßgeblich durch das Regenwetter bestimmt und zog sich aus diesem Grund aufgrund einer 40-minütigen Unterbrechung in die Länge.
Die Pole-Position sicherte sich am Ende in überlegener Manier Weltmeister Sebastian Vettel. Der Red-Bull-Pilot erzielte eine Bestzeit von 1:26.479 Minuten und holte damit die neunte Pole der Saison. Damit war der Deutsche um mehr als 0,6 Sekunden schneller als Nico Rosberg im Mercedes auf dem zweiten Rang.
Der dritte Rang ging an Fernando Alonso im Ferrari vor Mark Webber (Red Bull), Lewis Hamilton (Mercedes), Romain Grosjean (Lotus), Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne (beide Toro Rosso), Felipe Massa (Ferrari) und Nico Hülkenberg (Sauber).
Bei 19 Grad Luft- und Streckentemperatur und Nieselregen gingen zu Beginn des Qualifyings gleich zahlreiche Fahrer auf die Strecke, denn man befürchtete noch schlechtere Bedingungen. In der ersten Minute waren bereits 16 der 22 Piloten auf dem Kurs, in der zweiten Minute alle Fahrer. Der Reifen der Wahl war zu diesem Zeitpunkt der Intermediate - im Infield war sogar der eine oder andere Meter Asphalt stellenweise trocken.
Am Ende des ersten Qualifying-Teils schieden die langsamsten sechs Fahrer aus: Pastor Maldonado (Williams), Esteban Gutierrez (Sauber), Charles Pic und Giedo van der Garde (beide Caterham), Jules Bianchi und Max Chilton (beide Marussia).
Auch den zweiten Durchgang nahmen die verbliebenen Piloten sofort unter die Räder. Am Ende schieden die folgenden Fahrer auf den Rängen elf bis 16 raus: Heikki Kovalainen (Lotus), Paul di Resta (Force India), Valtteri Bottas (Williams), Sergio Perez - der in der letzten Minute abflog und in der Streckenbegrenzung landete -, McLaren-Teamkollege Jenson Button sowie Adrian Sutil im Force India.
Wegen des Abflugs von Perez wurde der letzte Durchgang zunächst um zehn Minuten verzögert. Im Infield musste der insbesondere hinten links demolierte McLaren des Mexikaners geborgen und herumliegende Trümmerteile beseitigt werden. Zudem regnete es wieder stärker, weswegen sich die Rennleitung anschließend drei Mal in Folge dazu entschied, den Beginn des dritten Durchgangs um weitere zehn Minuten zu verzögern. Um 15:30 Uhr wurde Q3 freigegeben.
Ausführlicher Qualifyingbericht folgt an dieser Stelle in Kürze