Renault muss auch dieses Jahr kleinere Brötchen backen. Die Top10 in der Startaufstellung und Punkte im Rennen sind die Eckpfeiler.
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Die erste Direktive von Renault war es, das dritte Qualifying zu erreichen. Dieses Ziel haben die Franzosen mit Fernando Alonso erreicht, Nelsinho Piquet scheiterte in seinem zweiten F1-Qualifying knapp an der Hürde, bekam aber Lob vom Team für eine verbessertes Leistung. "Ich bin relativ zufrieden", so der Brasilianer. "Natürlich muss ich mich noch verbessern, aber ich bin nicht so weit weg von meinem Teamkollegen."
Die zweite Direktive lautet die Pace zu verbessern und das Rennen in den Punkterängen abzuschließen. Daran arbeitet man jetzt. "Ich möchte mich besser schlagen als in Melbourne und wenn möglich Punkte holen", skizziert Nelsinho seine Zielvorgabe. Alonso hofft auf Ähnliches: "Das Rennen wird interessant und hoffentlich finden wir irgendwie den Weg in die Punkte, so wie in Melbourne."
Dabei hätte der Spanier durchaus noch weiter vorne landen können. "Aber ich wurde auf meiner schnellen Runde aufgehalten, genauso wie Heidfeld", beschwerte er sich. Später wurde er zusammen mit Heidfeld und den beiden McLaren-Fahrern zu den Rennstewards zitiert, um seine Sicht der Dinge zu schildern. "Sie fuhren langsam und das hat mich etwas Zeit gekostet. Das war schade."
Im Rennen setzt Renault mangels Spitzenperformance auf die Strategie. "Wir tankten Fernando lange auf und so ist Platz 9 akzeptabel", verriet Pat Symonds. "Die Lücke zwischen den ersten zehn Autos ist ziemlich groß", fügte Dennis Chevrier hinzu, "wir glauben, dass die anderen unterschiedliche Strategien zu Fernando fahren werden."