Ricciardo hofft: Vettel nach Regeländerung weniger dominant

, 27.12.2013

Daniel Ricciardo hofft, dass dank der Regeländerungen Sebastian Vettels Dominanz schwindet und er im Teamduell dadurch bessere Karten

2013 wurde vor allem in der zweiten Saisonhälfte zu einer einzigen Demonstration von Sebastian Vettel und Red Bull. Mit neun Grand-Prix-Siegen in Folge sicherte sich der Heppenheimer in unnachahmlicher Manier seinen vierten WM-Titel. Durch die grundlegenden Änderungen des technischen Reglements findet nun jedoch eine Zäsur in der Formel 1 statt. Eine Evolution des erfolgreichen RB9 ist nicht mehr möglich - und somit möglicherweise ein Ende der Vettel-Dominanz in Sicht. Darauf hofft nicht nur die Konkurrenz, sondern auch sein neuer Teamkollege.

"Durch die Regeländerungen könnte das Spielfeld etwas eingeebnet werden. Hoffentlich ist er mit diesem neuen Paket nicht mehr so dominant wie zuvor", sagt Daniel Ricciardo gegenüber 'Autosport'. "Das spielt mir auf jeden Fall in die Karten", erhofft sich der Australier, im Teamduell gegen den Weltmeister eine bessere Figur abzugeben. Ohne die Regeländerungen, die sowohl den Antrieb als auch das Chassis betreffen, hätte Vettel nach Ansicht seines neuen Teamkollegen auch 2014 das Geschehen klar bestimmt. "Gäbe es keine Veränderungen, würde er möglicherweise weiterhin dominieren."

Bei aller Angriffslust auf seinen Teamkollegen geht Ricciardo aber davon aus, dass er im Weltmeisterteam Red Bull zunächst die Rolle des Lehrlings einnehmen muss: "Ich schätze, ich muss noch einige Dinge nachholen, aber hoffentlich gelingt mir das schnell", so der 24-Jährige. Dabei vertraut Ricciardo auf die Erfahrung des Teams. "Hoffentlich bringen sie mich schnell auf Vordermann, und dann werde ich alles tun, um aus technischer Sicht auf dieses Niveau zu kommen", erwartet der Australier. "Aber das wird selbstverständlich etwas Zeit brauchen."

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