Ricciardo: Keine Angst vor dem "Webber-Schicksal"

, 16.12.2013

Reibereien mit dem Team und technische Probleme - Daniel Ricciardo möchte bei Red Bull nicht in jeder Beziehung in die Fußstapfen von Mark Webber treten

Australier folgt auf Australier: Nach Mark Webbers Rücktritt aus der Formel 1 übernimmt 2014 dessen Landsmann Daniel Ricciardo das zweite Cockpit bei Red Bull. Dieser möchte im Weltmeisterteam in die Fußstapfen des neunmaligen Grand-Prix-Siegers treten - wenn auch nicht in jeder Beziehung. So möchte sich Ricciardo um ein gutes Verhältnis zum Team und seinem Teamkollegen Vettel bemühen. Dieses war im Fall von Webber während der vergangenen Jahre angespannt.

"Man kann durchaus sagen, dass seine Beziehung zum Team nicht immer ganz sauber war, aber nur weil wir beide Australier sind bedeutete das nicht, dass ich mit der selben Absicht ins Team komme", wird Ricciardo von 'Autosport' zitiert. "Ich werde einen frischen Ansatz verfolgen." Dabei weiß der 23-Jährige aber sehr genau, welche Rolle ihn im neuen Team erwartet. "Natürlich hat Seb vier WM-Titel, und ich muss versuchen, mir meinen Platz im Team zu verdienen", so Ricciardo.

Auch das Pech seines Landsmanns, der in der abgelaufenen Saison deutlich häufiger als Teamkollege Vettel von technischen Problemen geplagt war, möchte Ricciardo nicht erben. "Ich kenne die Einzelheiten nicht, aber so wie ich das sehe, war es einfach nur Pech", weißt der Australier Spekulationen über eine mögliche Benachteiligung Webbers durch Red Bull zurück. "Ich wüsste keinen Grund, warum sie einem ihrer Fahrer das Leben schwer machen sollten."

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