Ricciardo macht sich selbst den meisten Druck: Keine Angst vor hartem Red-Bull-Klima

, 19.02.2012

Daniel Ricciardo meint, dass er sich selbst so stark unter Druck setzt, dass der Druck von Red Bull für ihn gar nicht zu spüren ist und sieht sich gut gerüstet.

Wie groß der Druck im Nachwuchskader von Red Bull ist, haben Jaime Alguersuari und Sebastien Buemi im Winter zu spüren bekommen, die sich in die lange Liste der entlassenen Toro-Rosso-Fahrer eingereiht haben. Daniel Ricciardo muss dasselbe Schicksal fürchten, sollte er keine Leistung bringen. Doch von zusätzlichem Druck will der Australier nichts wissen.

"Ich fühle den Druck, Resultate bringen zu müssen. Doch der kommt nicht von Red Bull, sondern von mir selbst", gibt sich der 22-jährige gegenüber Autosport selbstbewusst. Diese Ansprüche habe er auch nicht erst seit dieser Saison, sondern bereits seit seiner Aufnahme in den Red-Bull-Förderkader vor fünf Jahren an sich gestellt.

Daher hat er auch keine Angst vor dem rauen Klima bei Red Bull: "Es mag vielleicht ein bisschen Druck von oben kommen, aber wenn man Weltmeister werden will, dann weiß man genau, welche Leistung man bringen muss; und der einzige Grund, dass sie dich rausschmeißen, ist nun mal, dass du keine Leistung bringst und dann verdienst du es auch nicht, Weltmeister zu werden. Das ist einfach das Business, in dem wir sind."

Im Gegensatz zu 2011, als er gleichzeitig Toro-Rosso-Testfahrer, Stammfahrer in der Renault World Series und später zusätzlich HRT-Pilot gewesen ist, kann sich Ricciardo 2012 voll und ganz auf Toro Rosso konzentrieren. "Letztes Jahr war sehr intensiv, als ich mit Toro Rosso, der World Series und HRT jonglieren musste. Und es umfasste eine Menge Reisen?" Dieses Jahr sei er daher besser vorbereitet und freut sich darauf, sich nur auf einen Job konzentrieren zu müssen.

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