Ricciardo: "Vettel zu schlagen, fühlt sich großartig an"

, 09.08.2014

Red-Bull-Aufsteiger Daniel Ricciardo hat in der aktuellen Saison viel Spaß und sieht Sebastian Vettel als gute Messlatte: Umso besser sei es, ihn zu besiegen

Dass Daniel Ricciardo seinen Teamkollegen Sebastian Vettel dermaßen im Griff haben würde, hätten vor der Saison wohl nur die wenigsten für möglich gehalten. Doch die Statistiken sprechen eine eindeutige Sprache. Der Australier konnte bereits zwei Rennen gewinnen und drei weitere Podestplätze einfahren, der Weltmeister stand hingegen erst zweimal auf dem Siegertreppchen.

Auch die WM-Tabelle geht deutlich zu Gunsten des Neulings aus, der mit 131 Punkten "best of the rest" hinter den dominierenden Mercedes-Boliden ist. Um Sebastian Vettel zu finden, muss man schon bis auf Rang sechs nach unten blicken, wo der Heppenheimer bei 88 Punkten hält. Um die Bilanz abzurunden, führt der Toro-Rosso-Aufsteiger auch bei den Qualifying-Duellen mit sieben zu vier.

Für Ricciardo hätte der Einstieg beim Weltmeisterteam nicht besser laufen können. Für seine Leistung erhielt der 25-Jährige bereits von allen Seiten Lob, besonders dass er eben gegen Vettel so gut aussieht, hätte ihm vorher kaum jemand zugetraut. Doch der Mann aus Perth hat Spaß daran: "Natürlich will ich nicht lügen, es fühlt sich großartig an, Vettel hinter mir zu lassen", lacht er bei 'CNN'.

Zwar kann man dem Vierfachweltmeister durchaus ein unglückliches Jahr attestieren, doch für Ricciardo gilt festzuhalten, dass er schafft, was Vorgänger Mark Webber selten gelungen ist: Vettel zu schlagen. "Er ist eine gute Messlatte und eine große Hilfe, um meine eigene Leistung richtig einzuschätzen, mehr noch als die restlichen Fahrer im Feld", so der Australier. "Dass ich gegen ihn so einen guten Eindruck mache und nicht nur im Qualifying ein vergleichsweise gutes Tempo fahren kann, ist natürlich sehr ermutigend. Natürlich genieße ich das."

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