Robert Kubica hat für Williams 100 Runden beim Formel-1-Test in Abu Dhabi absolviert - In der Zeitentabelle hat es für Platz acht gereicht
© Foto: Sutton
Williams setzt beim Reifentest der Formel 1 in Abu Dhabi auf die Dienste von Robert Kubica, der gute Chancen auf das vakante Cockpit des Traditionsteams hat. Der Pole absolvierte in seinem ersten Einsatz 100 Runden und landete auf Platz acht. In seiner schnellsten Runde umrundete er den Kurs in 1:41.296 Minuten. Anschließend übergab er das Auto an Lance Stroll.
Kubica testete während seiner Runden viele verschiedene Reifen aus dem Hause Pirelli. Zuerst fokussierte sich der Pole auf kurze Stints. Im Verlauf des Tests absolvierte er aber auch einige Longruns. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist Williams mit dem Feedback und den gesammelten Daten zufrieden. Das Team habe ohne Probleme das geplante Programm abspulen können.
Am Mittwoch wird Kubica erneut im Williams-Cockpit sitzen, um in Yas Marina seine Runden zu drehen. Am Nachmittag wird er das Fahrzeug von Sergei Sirotkin übernehmen. Ziel ist es, so viele Gummimischungen wie möglich zu testen, um Erfahrungen mit der neuen Reifengeneration zu sammeln.
Williams-Technikchef Paddy Lowe und Leistungschef Rob Smedley verfolgten den Auftritt des Polen ganz genau. Auch das Kubica-Management, bestehend aus Nico Rosberg und Alessandro Alunni Bravi, war in Abu Dhabi anwesend, um seinen Schützling zu unterstützen.
Kubica gilt bei Williams als Favorit auf das vakante Cockpit, das aufgrund des Rücktritts von Felipe Massa frei geworden ist. Weitere Kandidaten sind Daniil Kwjat und Paul di Resta. Eine Entscheidung seitens Williams wird in der kommenden Woche erwartet. Der Rennstall will sein Fahrerduo für die kommende Saison noch vor Weihnachten bekanntgeben.