Rosberg bleibt optimistisch: In Jerez gibt es ein präziseres Bild

, 06.02.2010

Nico Rosberg gibt sich weniger pessimistisch als seine Mercedes GP Kollegen Michael Schumacher und Ross Brawn. Er erwartet das Team bald an der Spitze.

Testfahrten und Testzeiten sind immer ein Thema für sich. Einige Teams können sehr gut aussehen, andere weniger, das aber durchaus auch mit Absicht. Sandbagging oder Tiefstapeln nennt sich das dann und lässt sich dank der Riesentanks in diesem Jahr gut bewerkstelligen. Einfach immer viel Sprit im Auto lassen und man kann am Limit fahren, ohne zeitenmäßig bei der Konkurrenz die Alarmglocken klingeln zu lassen. Nach dem Test dann noch sagen, man sei etwas im Hintertreffen - wie Michael Schumacher und Ross Brawn - und schon entsteht der Eindruck, man sei noch zurück. Natürlich kann man auch wirklich zurückliegen, das ist aber eben die große Unbekannte bei den Tests.

Nico Rosberg gab sich jedenfalls recht zuversichtlich, was die weitere Saisonvorbereitung betrifft. "Nächste Woche bei den Tests in Jerez wird sich der Schleier weiter lüften und man bekommt ein präziseres Bild. Wir werden bestimmt an der Spitze sein", wurde der Deutsche von der Bild zitiert. Mercedes-Sportchef Norbert Haug verpackte einen möglichen Hinweis ein wenig anders. "Ferrari war gut und zuverlässig unterwegs und hat beim ersten Test den besten Job aller anwesenden Teams gemacht. Beim nächsten Test und später beim ersten Rennen kann das allerdings schon ganz anders sein", zitierte die dpa Haug.

Vielleicht ist es aber auch wirklich so, wie Michael Schumacher meinte: "Ich gehe davon aus, dass wir nicht unbedingt gleich die ersten Rennen gewinnen können und es ist möglich, dass wir ein bisschen Zeit dafür brauchen." Da kann man dann wieder auf Rosberg zurückgehen, in Jerez wird sich der Schleier weiter lüften.

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