Rosberg glaubt an Siegchance: Wir müssen die Kurve kriegen

, 27.02.2012

Nico Rosberg möchte in seiner siebten Formel-1-Saison das erste Mal gewinnen. Wenn der Mercedes funktioniert, sieht er keinen Hinderungsgrund.

Wenn am 18.03.2012 die Lichter der Ampel in Melbourne ausgehen, wird Nico Rosberg in seinen 109 Grand Prix starten. Als der Deutsche in Bahrain 2006 sein Debüt gab, staunte die Motorsportwelt nicht schlecht. Gleich zu Beginn des Rennens ans Ende des Feldes zurückgefallen, kämpfte sich der damalige Williams-Pilot bis auf den siebten Rang und holte als Rookie in seinem ersten Rennen auch gleich die ersten Punkte.

Zwischen diesem Tag und heute liegen sechs Jahre in der Formel 1, zwei schnellste Runden und fünf Mal ein Platz auf dem Podest. Was dem Wiesbadener aber noch fehlt ist sein heißersehnter erster Rennsieg. "Mit ein bisschen Glück hätte der Sieg in den letzten paar Jahren passieren können", erklärte der Mercedes-Pilot gegenüber dem F1 Racing Magazin.

Siegchancen relativ groß

Doch auch wenn es in den 2176 Tagen seit seinem ersten Rennen in der Königsklasse nicht mit dem obersten Podest geklappt hat, aufgeben will Rosberg in keinem Fall. Außerdem gibt es seiner Meinung nach auch keinen Grund dazu. "Wenn das neue Auto ein bisschen besser ist, sind die Gewinnchancen relativ groß", zeigte sich Rosberg durchaus optimistisch in Bezug auf den W03.

Wie es funktioniert ein Rennen anzuführen, konnte Rosberg bereits mehrfach üben - wenn auch nur für kurze Zeit. Das sei aber ein völlig natürliches Gefühl gewesen. Daher kann er es kaum abwarten nochmals in dieser Position zu sein und dann zu dem Zeitpunkt, wenn die schwarz-weiß karierte Flagge geschwenkt wird. "Wenn ich das richtige Auto bekomme, bei dessen Aufbau ich selbst helfen kann, dann werde ich gewinnen", zeigte sich der 26-Jährige absolut überzeugt.

Sieg über Schumacher zufriedenstellend

Einen Sieg konnte der Mercedes-Pilot 2011 allerdings einfahren - gegen seinen Teamkollegen Michael Schumacher. Der siebenfache Weltmeister sortierte sich in der Gesamtwertung einen Platz und dreizehn Punkte hinter Rosberg ein. "Natürlich gab es mir Zufriedenheit Michael zu schlagen. Ich war erfreut letztes Jahr vor ihm zu stehen", machte der Wahl-Monegasse keinen Hehl aus seinen Gefühlen.

Jetzt stünden aber andere Dinge im Vordergrund. "Die wichtigste Sache ist nun einige Rennen zu gewinnen." Denn insgesamt war die Saison 2011 in seinen Augen ein Rückschritt im Vergleich zu seinem ersten Jahr mit Mercedes, in dem er immerhin in Malaysia, China und Großbritannien auf dem Siegertreppchen stand. "Nun ist es wichtig, die Kurve zu kriegen und uns zu verbessern."

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