Rosberg: Mercedes weiß, woran es hapert

, 09.11.2012

Der Wiesbadener will keine Schwarzmalerei betreiben, blickt optimistisch in die Zukunft und kann sogar der Saison 2012 etwas Positives abgewinnen

Die Silberpfeile wirken in der laufenden Formel-1-Saison ziemlich stumpf. Das liegt nicht nur daran, dass Motorenkunde McLaren sein verchromtes Auto auf Hochglanz poliert hat - sondern auch an den durchwachsenen Leistungen der Truppe um Ross Brawn. In der Konstrukteurs-WM muss sie im Zweikampf mit Sauber sogar um Rang fünf bangen. Für Nico Rosberg ist das keine Absage an die Gewinnermentalität des Konzerns: "Da glaube ich langfristig auch dran", sagt er 'Auto Bild motorsport' .

Optimistisch macht den Wiesbadener, dass die sportliche Krise Mercedes keine Rätsel aufgibt: "Aber es gibt Erklärungen für die Entwicklung unserer Saison", betont Rosberg und zählt auf: "Erstens: Die vielen neuen Leute, die wir eingestellt haben, können ihr Potenzial erst in nächster Zeit richtig entfalten. Zweitens: Erst während dieser Saison haben wir unseren Windkanal modernisiert." Dadurch sei viel Zeit verloren gegangen, die Entwicklung des ins Stocken geraten.

Die Kritik, dass Mercedes sich mittlerweile in schlechterer Verfassung präsentiere als beim werksseitigen Einstieg, will Rosberg nicht gelten lassen: "Das ist unfair. Denn: Sechs Rennen, zwischen dem dritten und neunten Grand Prix, habe ich die meisten Punkte von allen Fahrern geholt", erinnert er unter anderem an seinen Rennsieg in China. "Das heißt, dass wir in diesem Zeitraum das konstanteste Team waren. Das ist immerhin fast ein Drittel der Saison." Von den übrigen zwei ganz zu schweigen.

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