Mercedes GP rückt mit einem Low-Downforce-Paket nach Monza an. Auf dem einzigartigen Kurs soll ein gutes Ergebnis gelingen.
© Foto: Sutton
Zwei Strafversetzungen und chaotisches Wetter - die Voraussetzungen waren für Mercedes GP in Spa-Francorchamps alles andere als gut. Gerade angesichts der mangelnden Konkurrenzfähigkeit des Silberpfeils. Trotzdem schafften es Nico Rosberg und Michael Schumacher in die Punkteränge.
"In Spa mit beiden Autos Punkte zu holen, hat das Team motiviert und es wäre schön, wenn wir eine solche Leistung in Monza beim letzten Grand Prix in Europa in dieser Saison wiederholen könnten", sagt Teamchef Ross Brawn.
Auch Nico Rosberg war mit dem Wochenende in Belgien zufrieden. "Nach einem schwierigen Beginn in Spa erzielten wir noch ein ganz ordentliches Ergebnis und es war schön, ein paar Punkte zu holen", so der Deutsche. "Die Rennstrecke von Monza hat eine ganz andere Charakteristik und ich hoffe auf ein erneut positives Wochenende."
Diese Charakteristik verlangt vor allem aerodynamische Effizienz mit wenig Abtrieb, um den Luftwiderstand zu minimieren. "Dazu sind gute Bremsen und Traktion wichtig sowie ein kräftiger Motor, um auf den langen Geraden möglichst schnell zu sein", betont Brawn. "Wie alle Teams fahren wir in Monza mit einem speziellen Aerodynamikpaket, das auf die Anforderungen dieser Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgelegt ist", fügt Haug hinzu. "Wir hoffen, in Italien ein respektables Ergebnis zu erzielen."