Rosberg: "Monaco wird uns entgegenkommen"

, 20.05.2013

Mercedes-Pilot Nico Rosberg ist vor dem Grand Prix von Monaco guter Dinge: "Man kann dort vorne bleiben" - Tempo im Qualifying stimmt

Die Mercedes-Piloten freuen sich auf den kommenden Formel-1-Grand-Prix in Monaco. Vor allem für Nico Rosberg ist der Auftritt im Fürstentum stets etwas Besonderes. Der Weltmeistersohn ist in Monte Carlo aufgewachsen, er wohnt dort noch immer. Rosberg geht davon aus, dass die bisherigen Schwächen im Renntrimm in Monaco nicht so stark ins Gewicht fallen werden wie zuletzt in Barcelona. Er rechnet sich deshalb gute Chancen beim "Heimspiel" aus.

"Wir hatten nun zwei Pole-Positions in Folge. In letzter Zeit sind wir sehr gut im Qualifying, aber leider nicht im Rennen. Das ist halt unsere Schwäche. Unser Auto muss gut sein, sonst wäre man im Qualifying nicht so gut. Wir bauen voll auf ein Rennsetup und sind trotzdem in der Qualifikation schnell", beschreibt Rosberg die aktuelle Situation im Lager der Silberpfeile. "Wir haben zu hohen Reifenverschleiß an unserem Auto. Das war schon im vergangenen Jahr etwas unsere Schwachstelle."

"Wir müssen mit Vollgas daran arbeiten. Wir sind da dran, es zu verstehen und es zu verbessern. Hoffentlich wird es in der nahen Zukunft besser", meint der gebürtige Wiesbadener. In Bahrain und in Barcelona war Rosberg von der Pole-Position ins Rennen gegangen, aber im Rennen nur auf die Ränge sechs und neun gekommen. "Wir verschleißen die Hinterreifen schneller als andere Teams. Das müssen wir analysieren und verstehen. Es liegt vermutlich an den Temperaturen. Wir heizen die Hinterreifen offenbar zu stark auf", so der Mercedes-Werkspilot.

"Für die Zuschauer sieht das natürlich seltsam aus, wenn man am Samstag ganz vorne steht und am Sonntag nicht mehr mithalten kann. So mancher denkt dann vielleicht, dass es am Fahrer liegt und der doof ist", lacht Rosberg angesichts der aktuellen Mercedes-Probleme. "Spaß beiseite: damit hat es nichts zu tun. Wir tun wirklich alles, um die Reifen schonend zu behandeln. Mehr geht halt leider im Moment nicht", sagt der Deutsche bei seinem Besuch des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring.

In der Technikabteilung in Großbritannien wird unter Hochdruck an einer Lösung der Probleme gearbeitet. Man will den Qualifyingspeed halten, im Rennen konstanter werden. "Auf jeden Fall wird uns Monaco entgegenkommen, weil dort das Qualifying im Vergleich wichtiger ist", blickt Rosberg voraus. "Auch wenn man im Rennen vielleicht nicht so schnell ist, kann man dort vorne bleiben. Wie schnell wir dort sein werden - keine Ahnung. Im Qualifying wird es aber wohl wieder gut aussehen."

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