Nico Rosberg zeigt sich nach der starken Leistung seines Mercedes-Teams in Jerez zuversichtlich und rechnet mit "vielen" Siegen im Jahr 2014
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In diesen Tagen stehen die Sterne offensichtlich gut für Mercedes - für viele ist der Silberpfeil nach der überzeugenden Leistung in Jerez der Titelfavorit für 2014. Fahrer Nico Rosberg lässt sich anscheinend von der Zuversicht anstecken und zeigt sich während eines Sponsoren-Events siegessicher wie nie: "Wir sind gut drauf und werden diese Saison viele Rennen gewinnen", tönt der geborene Wiesbadener auf der Bühne des Münchener Postpalasts.
"Der erste Test ist super gelaufen, wir stehen gut da. Mein neuer Mercedes ist von Beginn an sehr zuverlässig", erklärt der 28-Jährige im Nachhinein gegenüber 'Express'. Haltbar scheint der neue Mercedes-Antriebsstrang zumindest schon einmal zu sein, auch wenn Jerez über die Performance der neuen Boliden noch keine allzu großen Aufschlüsse geben konnte. "Wie schnell wir im Vergleich zur Konkurrenz sein werden, wissen wir noch nicht", bestätigt auch Rosberg.
Das einzige Team, das 2013 am Ende vor Mercedes stand, war Red Bull. Dass das Weltmeisterteam in Jerez seinerseits schwer zu kämpfen hatte, spielt der Mannschaft aus Brackley sicher in die Karten - einen Zweikampf scheut Rosberg jedoch nicht. "Ich freue mich, wenn wir eine coole Leistung bringen, die reicht, um zu gewinnen. Aber es ist offensichtlich, dass Red Bull und Renault mit dem neuen Antriebsstrang Probleme haben. Da haben wir unsere Hausaufgaben wohl besser gemacht", kann sich der Wahlmonegasse nicht verkneifen - womöglich auch als Anspielung auf Sebastian Vettels "Eier-Spruch" im vergangenen Jahr.
"Aber entscheidend ist, wo wir in Melbourne in der Startaufstellung stehen. Ich würde mich freuen, gegen Sebastian kämpfen zu können", fährt er fort. Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hatte kürzlich verlauten lassen, dass Rosberg in seinen Augen ein kommender Weltmeister ist. Der fühlt sich geschmeichelt: "Das ist eine coole Aussage von ihm. Andererseits ist es leider noch etwas früh, um vom Titel zu reden. Aber von der Standfestigkeit war es eine starke Leistung vom Team. Ich bin Runde um Runde gefahren, wir haben viel lernen können. Ein schönes Gefühl, wenn man sieht, dass andere wenig fahren konnten." Ab Mittwoch wird sich in Bahrain zeigen, wie schnell Mercedes in diesem Jahr wirklich ist.
