Nico Rosberg sieht den Trend bei Mercedes klar nach oben gehen. Zwar sei man noch nicht ganz an der Spitze, aber auf einem guten Weg.
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Der Beginn des Testwinters mag zwar ein wenig zäh für Mercedes gelaufen sein, aber während der letzten Testtage in Barcelona zeigte sich, dass die Entwicklungstaktik des Teams durchaus aufgegangen sein könnte. Denn lange hielt sich der Rennstall mit Updates und Arbeit an der Leistung zurück und konzentrierte sich vorrangig auf Zuverlässigkeit, weswegen die Zeiten zu Anfang nicht berühmt waren.
Das änderte sich mit dem Rundum-Update - unter anderem am Unterboden, Auspuff, Flügeln und der Verkleidung - in Barcelona und plötzlich sahen die Zeiten stark aus. Daher war Nico Rosberg nach Testende am Samstag auch optimistisch gestimmt und sah den Trend bei seinem Arbeitgeber nach oben gehen.
Noch nicht ganz am Ziel
"Das Team hat definitiv viele Fortschritte gemacht, es war toll, wie viel da gekommen ist. Natürlich sind wir noch nicht ganz am Ziel, da wir die Weltmeisterschaft gewinnen wollen und noch nicht das schnellste Auto haben. Aber die Dinge laufen in die richtige Richtung und es ist schön, das zu sehen", erklärte er.
Nach Rosbergs Gefühl ging es sogar schon bei den ersten Tests in Barcelona bergauf bei Mercedes und das habe sich nun fortgesetzt. "Es war ein viel schwierigerer Winter als wir das erwartet haben, auch wenn es eigentlich immer klar war, dass wir zu Beginn nicht schnell sein würden. Trotzdem, es war schwieriger und es war toll zu sehen, wie das Team das Blatt gewendet und mit den neuen Updates Gas gegeben hat", meinte Rosberg.
Ein Team ist klar voraus
Denn die Teile kamen rechtzeitig auf das Auto und funktionierten dann auch noch wie erwartet. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung, denn da brachten die Updates nicht immer die erwartete Leistung. "Die Theorie sagt, es wird 0,4 Sekunden schneller, man baut sie drauf, dann gibt es erwartungsgemäß ein paar Probleme, aber sie sind 0,4 Sekunden schneller. Das ist toll." Trotzdem hatte Rosberg einen klaren Favoriten für das Jahr, der nicht Mercedes hieß, sondern Red Bull. "Ich denke, ein Team ist klar voraus und das sind momentan nicht wir - aber ich kann falsch liegen. Wir erwarten, dass wir besser sind als voriges Jahr und das ist die Hauptsache."