Rosberg: "Sogar der dritte Platz ist nicht mehr weit"

, 04.11.2013

Nico Rosberg freut sich in seinem Videoblog über Platz zwei und schöpft Hoffnung, in den letzten beiden Saisonrennen noch Plätze in der Gesamtwertung gutzumachen

Nico Rosberg ist nach seinem dritten Platz beim Großen Preis von Abu Dhabi hochzufrieden, erneut der Beste Fahrer hinter Red Bull zu sein. Schon in Indien hatte er das als Maximalziel ausgegeben und erreicht. In der WM hat der aktuell Sechstplatzierte weiter Boden gut machen können - unter anderem auf seinen Teamkollegen: Mit 159 Zählern liegt Rosberg nur noch knapp hinter Mark Webber (166) sowie Lewis Hamilton (175), und sogar Kimi Räikkönen auf Rang drei (183) ist noch ein realistisches Ziel. Auch bei den Konstrukteuren konnte Mercedes seinen Vorsprung auf Ferrari ausbauen.

"Das Ziel war, 'best of the rest' hinter Red Bull zu sein - das ist auf jeden Fall aufgegangen. Das Qualifying war in Ordnung mit dem dritten Platz", erklärt Rosberg in seinem Videoblog. "Dann habe ich wirklich einen Superstart gehabt. Das ist echt ein cooles Gefühl, wenn ich die Kupplung fallen lasse, und das Ding geht wie auf Schienen. Normal kriegt man immer ein bisschen durchdrehende Räder oder so etwas, aber diesmal war es einfach Perfektion - zack nach vorne. Dann habe ich sogar noch mein KERS benutzt, weil ich gesehen habe, dass die Möglichkeit da war, sogar die Führung zu übernehmen. Aber der Sebastian hat das natürlich gut im Griff gehabt."

"Dann war ich trotzdem Zweiter, da lief es richtig gut. Sebastian war dann wirklich wieder auf seinem eigenen Planeten; wie der wieder unterwegs war, das war der Wahnsinn. Aber Mark hatte ich gut im Griff." Im zweiten Stint habe der 28-Jährige dann kein optimales Setup erwischt und mit Übersteuern zu kämpfen gehabt. "Im Duell mit dem Paul di Resta hat mich der Mark dann erwischt, aber auch, weil ich einfach nicht schnell genug war zu dem Zeitpunkt, das war ein bisschen schade. Ab da war es dann eigentlich easy." Rosberg fuhr schließlich zu einem ungefährdeten dritten Platz.

Besonders ein Blick auf das Gesamtklassement stimmt den Mercedes-Piloten glücklich: "Der dritte Platz war echt cool, das gab viele Punkte für mich in der Fahrer-WM: Der vierte Platz ist jetzt nicht mehr weit weg, vielleicht geht da noch etwas. Sogar der dritte Platz ist nicht mehr weit - ich glaube nur 25 Punkte (24; Anm. d. Red.) - und der Kimi droht ja, die Rennen vielleicht gar nicht mehr zu fahren (lacht; Anm. d. Red.)."

Darüber hinaus sei natürlich auch die Konstrukteurs-WM extrem wichtig: "Da haben wir Ferrari wieder etwas mehr distanziert mit elf Punkten. Das ist einfach wichtig, weil wir mehr Geld aber auch Motivation für die ganze Mannschaft kriegen. Wenn die nach Hause gehen und zu ihren Kinder sagen können: 'Guck mal, ich habe dieses Jahr das zweitbeste Auto in der Formel 1 gebaut', das ist so bedeutsam für die, dass das einfach hilft, damit ich nächstes Jahr noch ein besseres Auto kriege."

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