Mercedes-Pilot Nico Rosberg zeigt sich nach dem Regen-Qualifying in Sao Paulo zufrieden: Rang zwei hinter Sebastian Vettel das Maximum
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Nico Rosberg war als großer Favorit in das Qualifying zum Großen Preis von Brasilien in Sao Paulo gegangen. Der Mercedes-Pilot hatte in den nassen Trainings am Freitag die Bestzeiten markiert, musste sich aber am Samstag im Kampf um die besten Startplätze dem Überflieger Sebastian Vettel (Red Bull) geschlagen geben. "Ich hätte hier gern die Pole geholt. Ich hatte ein wenig die Hoffnung, dass es klappen könnte, weil es am gestrigen Tag so gut gelaufen war", so Rosberg nach Platz zwei.
"Es war ein guter Tag, es lief alles nach Plan. Bei solchen Bedingungen ist es natürlich immer schwierig, man kann schnell mal Fehler machen. Das gesamte Team hat einen tollen Job gemacht. Die Strategie am Ende, mit zwei schnellen Runden hintereinander auf den Intermediates, war perfekt", schildert der Weltmeistersohn. "Mir ist eine gute Runde gelungen." Und dennoch war der Abstand zur Pole riesig. Rosberg fehlten 0,623 Sekunden auf Vettel.
"Es sah am gesamten Wochenende im Nassen sehr gut aus. Leider war Sebastian heute etwas zu schnell - viel zu schnell sogar. Ich bin über den erheblichen Rückstand schon etwas überrascht. Selbst wenn alles wirklich absolut perfekt gelaufen wäre, dann hätte ich ihn wohl nicht packen können. So gesehen ist Platz zwei okay", sagt der Mercedes-Pilot. "Die erste Startreihe ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen."
Weil der Silberpfeil am bisherigen Wochenende bei nassen Bedingungen "wie Schmidts Katze" lief, hofft Rosberg auf mehr Regen am Renntag. "Es kann auch morgen wieder Chaos sein. Die Vorhersagen liegen in Sachen Regen bei 50 zu 50", erklärt der Blondschopf vor dem Start in das letzte Rennen der Saison 2013. "Es könnte auf jeden Fall ein sehr interessantes und spannendes Rennen werden. Und sonst? Alles okay!"