Auch wenn das Rennen in Bahrain nicht ganz nach Plan lief, so hatte Nico Rosberg an dem Wochenende interessante Erlebnisse.
© Foto: WilliamsF1
Das Wochenende in Bahrain hielt für Nico Rosberg ein paar nette Überraschungen bereit. Zwar war der eine WM-Punkt für den Deutschen nicht so nett, da er sich in einem normalen Rennen mehr ausgerechnet hätte, aber das Wochenende an sich hatte auch seine schönen Seiten. "Ich genieße es immer, in Bahrain zu sein. Das ist schon so, seit ich 2005 dort die GP2 Meisterschaft gewonnen habe. Und in diesem Jahr war das nicht anders", schrieb er in seiner Kolumne auf der Website des Williams Teams.
So stieg er zusammen mit seinem Vater im Ritz Carlton ab, wo er eine entspannende Umgebung vorfand und das Wochenende abseits der Strecke angenehm verbringen konnte. An der Strecke war aber auch einiges zu bestaunen. "Ich habe interessante Leute getroffen. Eric Clapton hat die Zielflagge geschwungen, aber er sah sich das Qualifying aus der Williams-Box an, was ziemlich cool war. Dann sah ich viele Leute in der Startaufstellung, wie Macy Gray, Frank Dettori und Rori Bremner", berichtete er.
Im Rennen lief es dann trotzdem nicht nach Plan. Eigentlich war Rosberg überzeugt, dass er mit Jarno Trulli um Platz sechs würde kämpfen können, da seine Pace über den langen Run ähnlich der des Italieners war. "Meine Chancen wurden aber zerstört, als Lewis Hamilton und Fernando Alonso in Runde zwei direkt hinter mir kollidierten. Ihr Unfall erlaubte es Mark Webber, in die Punkte zu schleichen - er war als Qualifying-Elfter auf einer freien Benzin-Strategie. Dann hat er mich wegen des Strategievorteils auch noch überholt", erklärte er. Was Rosberg noch hinderte, war der Wind auf der Gegengeraden, weswegen die Getriebeübersetzung, die am Freitag festgelegt wurde, nicht mehr stimmte.
Nun gilt seine Konzentration aber ohnehin bereits dem nächsten Rennen in Barcelona. Zunächst wird er zuhause in Monaco eifrig trainieren und sich dann zu den Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya begeben, wo er zwei Tage fahren wird. "Wir haben einige mechanische und aerodynamische Upgrades zum Probieren. Wir hoffen, dass uns alle mehr Leistung bringen. Die Feuertaufe erhalten die Teile dann beim Spanien Grand Prix am Wochenende darauf", schrieb Rosberg und hoffte auf weitere Punkte.
