Wie finnische Medien berichten, wird sich Kimi Räikkönen am Donnerstag einer Rücken-OP unterziehen und seine Saison daher vorzeitig beenden
© Foto: Lotus
Kimi Räikkönen wird die Saison 2013 vorzeitig beenden. Das behaupten finnische Medien unter Berufung auf den Manager des Lotus-Piloten, Steve Robertson. Dieser hat bei 'Turun Sanomat' erklärt, dass sich Räikkönen bereits am Donnerstag einer Rückenoperation in Salzburg unterzieht. "Das haben die Experten empfohlen", sagt Robertson. Und danach soll Räikkönen vier Wochen lang pausieren.
Was, so der Manager weiter, nichts anderes bedeute, als dass die Rennsaison 2013 für Räikkönen schon jetzt zu Ende sei. Der Weltmeister von 2007 wird demnach keine weiteren Grands Prix für den Lotus-Rennstall absolvieren. "Es ist natürlich enttäuschend, die Beziehung zu Lotus auf diese Weise zu beenden, nachdem wir seit Kimis Rückkehr in die Formel 1 zwei erfolgreiche Saisons gehabt haben", meint Robertson.
Die Ärzte hätten Räikkönen jedoch eine baldige Operation nahegelegt. "Kimi kann sich keinen weiteren Aufschub mehr leisten", erklärt Robertson. "Es ist unheimlich wichtig, das Problem jetzt in den Griff zu kriegen, damit er die Saison 2014 gesund und fit in Angriff nehmen kann." Dann tritt Räikkönen zum zweiten Mal in seiner Formel-1-Karriere für das italienische Ferrari-Team an.
Räikkönen hat in diesem Jahr bereits mehrfach über Rückenprobleme geklagt. In Singapur hätte er deshalb sogar beinahe auf eine Rennteilnahme verzichtet, fuhr letztendlich aber doch, nachdem er sich mit Medikamenten hatte behandeln lassen. Nach Abu Dhabi seien die Schmerzen dann erneut aufgetreten, wie 'Turun Sanomat' berichtet. Räikkönen habe nur mit Schmerzmitteln schlafen können.
"In einer idealen Welt wäre es natürlich toll gewesen, wenn wir die Saison mit Lotus in den beiden noch ausstehenden Grands Prix hätten beschließen können", meint Robertson bei 'Autosport'. "Weil Kimi aber unter sehr großen Schmerzen leidet, ist das leider nicht möglich." Wer den "Iceman" bei Lotus vertreten wird, ist noch offen. Als Favorit für den Ersatz-Einsatz gilt Testpilot Davide Valsecchi.