Die Formel-1-Premiere in Texas erweist sich als rutschiger als gedacht: Auf dem glatten Asphalt rast Sebastian Vettel deutlich vor Lewis Hamilton zur Bestzeit
© Foto: xpbimages.com
Mit dem Großen Preis der USA in Austin betritt die Formel 1 in diesem Jahr wieder einmal Neuland. Bei kühlen 15 Grad aber sonnigen Bedingungen hatten die 24 Formel-1-Piloten am Vormittag 90 Minuten Zeit, um den Kurs kennen zu lernen.
Der 5,516 Kilometer lange Circuit of the Americas des Aachener Architekten Herman Tilke hat es in sich - nicht nur wegen schwierigen Passagen wie der 19. Kurve, sondern auch wegen eines Asphalts, der sich als extrem wenig griffig erwies. Das führte dazu, dass so gut wie jeder Fahrer einmal neben der Strecke zu finden war oder sich sogar drehte.
Am Ende hatte Sebastian Vettel die Nase mit einer Bestzeit von 1:38.125 Minuten deutlich vorn. Der Red-Bull-Pilot fuhr zunächst hinterher, arbeitete sich dann auf den zweiten Rang nach vorn und fuhr in den letzten drei Minuten zweimal eine neue Bestzeit.
Lewis Hamilton folgte im McLaren mit 1,418 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang vor Fernando Alonso im Ferrari (+2,212 Sekunden), Jenson Button (McLaren, +2,403) und Mark Webber im zweiten Red Bull (+2,525). Felipe Massa kam im Ferrari mit 2,841 Sekunden Abstand auf Rang sechs.
Nico Hülkenberg im Force India belegte mit 2,898 Sekunden Abstand den siebten Rang vor Kamui Kobayashi im Sauber mit 2,911 Sekunden Rückstand. Dahinter: Nico Rosberg im Mercedes (+3,034) und Sauber-Fahrer Sergio Perez (+3,348). Kimi Räikkönen kam im Lotus mit 3,755 Sekunden Abstand auf Rang 14. Michael Schumacher fuhr im Mercedes auf Rang 17 (+4,463). Timo Glock fuhr mit 6,339 Sekunden Abstand auf Rang 21.
Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze