Auch das 2. Freie Training in Brasilien fand unter verregneten Bedingungen statt - erneut Bestzeit für Nico Rosberg im Mercedes vor Sebastian Vettel im Red Bull
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Auch im 2. Freien Training zum Großen Preis von Brasilien bestimmte der Regen das Testprogramm der Teams. Bei milden Temperaturen von knapp über 20 Grad war die Strecke die vollen 90 Minuten über nass - in unterschiedlicher Intensität. Vor allem in der Schlussphase purzelten die Zeiten nochmals deutlich. Aus diesem Grund sind die Zeiten auch nach dem Training am Nachmittag mit Vorsicht zu genießen.
Aufgrund der Wetterbedingungen verfolgten die meisten Fahrer und Teams ein Sparprogramm - einige jedoch fuhren mehr als nur eine Handvoll Runden, denn während der Kampf um die WM-Titel bereits entschieden ist, geht es in der Konstrukteursmeisterschaft für das eine oder andere Team um die eine oder andere Position und damit um viel Geld.
Nach der Bestzeit von Nico Rosberg am Vormittag war es auch am Nachmittag der Mercedes-Fahrer, der mit 1:27.306 Minuten am Ende ganz vorn stand. Sebastian Vettel folgte im Red Bull mit 0,225 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang. Der Weltmeister erwischte am Ende keine freie Runde mehr. Teamkollege Mark Webber kam mit 0,286 Sekunden Abstand auf Rang drei. Der Australier, der sich an diesem Wochenende aus der Formel 1 verabschiedet, musste in der Schlussphase auf KERS verzichten.
Heikki Kovalainen überzeugte im Lotus mit 0,823 Sekunden Abstand auf Rang vier vor Lewis Hamilton im zweiten Mercedes (+0,841) und Jean-Eric Vergne im Toro Rosso (+1,099). Felipe Massa im Ferrari landete mit 1,234 Sekunden Abstand auf Position sieben vor Nico Hülkenberg im Sauber (+1,254), Daniel Ricciardo (Toro Rosso, + 1,433) und Romain Grosjean im zweiten Lotus auf Rang zehn (+1,585).
Außerhalb der Top 10: Fernando Alonso im Ferrari (+1,622) vor Esteban Gutierrez (Sauber, +1,743). Adrian Sutil war mit 2,477 Sekunden Abstand auf Rang 15 zu finden. Ein ungewohntes Schlusslicht bildete Jenson Button, der 4,646 Sekunden Abstand hatte. Allerdings fuhr der McLaren-Fahrer lediglich sechs Runden.
Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze