Das Sauber-Team ist froh, dass man mit Nico Hülkenberg am Nürburgring im Qualifying Zehnter ist und damit Punkte zum Greifen nahe sind
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Im Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring zeigte das Sauber-Team einen Aufwärtstrend. Nico Hülkenberg schaffte im Qualifying den Sprung ins Q3 und wurde Zehnter, Esteban Gutierrez wurde 14. Hülkenberg verzichtete im Q3 auf eine gezeitete Runde, um dafür mit der optimalen Strategie und reichlich neuen Reifen ins Rennen gehen zu können. Die Chancen, Punkte zu holen, sind damit intakt.
"Heute ins Q3 zu fahren ist ein schöner Erfolg für uns", so Hülkenberg. "Ich bin recht zuversichtlich, dass wir morgen auch gut abschneiden können. Wir haben von gestern Abend auf heute Morgen nochmal einen guten Schritt gemacht, und ich denke, wir haben ein Paket, mit dem wir um Punkte kämpfen können."
"Die Longruns gestern waren vielversprechend. Dadurch, dass ich im Q3 keine gezeitete Runde gefahren bin, können wir die Reifen für den Start Morgen frei wählen. Ich bin überzeugt, dass das ein Vorteil sein wird. Das Team hat mir über den Funk gesagt, dass wir P6 hätten erreichen können, aber das Rennen ist Morgen und Punkte gibt es Morgen."
Hülkenbergs Ziel ist klar: Punkte im Heimrennen
"Die weichen Reifen sind hier nicht so einfach zu handhaben, speziell mit einem vollen Tank. Morgen starten wir in den Top 10, und das Ziel ist es ganz klar, Punkte mitzunehmen."
"Das heute war für uns ein Schritt nach vorne", so Gutierrez. "Wir haben gestern zahlreiche verschiedene Abstimmungen getestet, und wir haben letztlich die richtigen Schlüsse aus den gesammelten Daten gezogen. Ich habe attackiert und eine Menge aus dem Auto herausgeholt."
"Aber ich weiß, dass ich mich noch weiter steigern muss. Nico ist eine fantastische Runde gefahren, das ist eine echte Herausforderung für mich. Ich werde weiter an mir arbeiten, um meine Performance weiter zu verbessern, vor allem im Qualifying. P14 ist zusammen mit Malaysia die bisher beste Klassierung im Qualifying. Wir brauchen morgen eine gute Strategie, damit ich mich verbessern kann."
Die Teamchefin ist zufrieden, obwohl "gewiss mehr drin war"
Monisha Kaltenborn, Teamchefin: "Wir sind zufrieden mit diesem Qualifying. Man sieht klar, dass das Auto einen Schritt nach vorne gemacht hat. Es wäre gewiss noch mehr drin gewesen, aber wir haben unseren Fokus ganz aufs morgige Rennen gelegt, zumal unsere Longruns gestern sehr gut waren."
Tom McCullough, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke: "Beide Piloten waren zufrieden mit den Änderungen, die wir über Nacht vorgenommen hatten, und wir fühlten uns gut vorbereitet fürs Qualifying. Unser Ziel war es, uns hier besser zu qualifizieren als in den vergangenen Grand Prix, um es uns leichter zu machen, Punkte einzufahren. Das haben wir heute erreicht."
"Die Vorhersage verspricht für morgen hohe Außentemperaturen, was wir in unsere Strategie einfließen lassen. Unsere Longruns im zweiten freien Training waren gut, entsprechend ist es unser Ziel, mit der richtigen Strategie Punkte einzufahren."