Das Sauber-Team ist mit dem Auftakt in Melbourne zufrieden, auch wenn man die Balance des Autos noch optimieren muss
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Nach all den Spekulationen während der Vorsaisontests hat die Saison mit den ersten beiden Freien Trainings den Grand Prix von Australien nun endlich angefangen. Die beiden Sauber-Piloten Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez haben jeweils die Plätze 10 (+2,279 Sekunden) und 15 (+2,864) erreicht. Während Esteban zufrieden war, gibt es aus Nico's Sicht noch Potenzial sich zu verbessern.
In Melbourne feiert das Sauber- Team sein 20-jähriges Jubiläum in der Formel 1. Beim Debüt im März 1993 im Großen Preis von Südafrika in Kyalami hatte JJ Lehto den fünften Rang erzielt. In 20 Jahren eroberte das Team insgesamt 27 Podestplätze, darunter einen Doppelsieg durch Robert Kubica und Nick Heidfeld 2008 in Montreal. An diesem Wochenende ziert ein spezieller Aufkleber die Nase der Sauber C32-Ferrari.
"Wir hatten einen arbeitsreichen Tag", so Hülkenberg. "Am ersten Tag sind immer noch ein paar Baustellen abzuarbeiten, die wir definitiv auch noch haben. Ich glaube, wir haben noch Hausaufgaben zu machen. Ich hatte ein schwieriges zweites Training gehabt, da viel Verkehr war, da wäre zeitmäßig noch mehr gegangen. Wir haben viele Daten für die Reifen gesammelt, und wenn wir unsere Hausaufgaben über Nacht gut machen, können wir morgen in der Qualifikation hoffentlich mit um die Top 10 fahren."
"Es war ein produktiver Tag", bilanziert Gutierrez. "Die Reifen funktionieren hier besser als in Barcelona. Insgesamt denke ich, dass wir die Performance noch verbessern können. Ich habe mich im zweiten freien Training verbessert und konzentriere mich jetzt auf die Qualifikation morgen."
Tom McCullough, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke: "Das Wetter war gut heute, was es uns ermöglicht hat, beide Reifenspezifikationen als auch einige Entwicklungsteile zu testen. An Estebans Auto hatten wir im ersten Training ein kleines Problem, was uns einige Runden kostete, doch waren wir in der Lage, das zu kompensieren."
"Insgesamt haben wir noch einiges zu tun, um die Balance des Autos zu verbessern, aber mit der Performance sind wir recht zufrieden. Nun müssen wir die Daten auswerten und sicherstellen, dass wir fürs Qualifying und das Rennen das Maximum herausholen."