Sauber würde zurückkommen: Wenn es die Investoren verlangen

, 19.09.2009

Peter Sauber kämpft um sein Team. Wenn es seine Investoren verlangen, würde er sich sogar wieder an die Boxenmauer stellen.

Die Zeit des Ruhestands, des Golfspielens und der Erholung ist vorbei. Peter Sauber ist zurück in der Formel-1-Welt. Seit Wochen kämpfte er um das Überleben seines Teams. Mitten in der Nacht wachte er auf und machte danach kein Auge mehr zu. "Es ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen", gesteht er dem Blick. Aber um sein Lebenswerk und die Arbeitsplätze in Hinwil zu erhalten, tut er es gerne.

Am Dienstag gab BMW den Verkauf des BMW Sauber Teams an die Qadbak Gruppe bekannt. Wer dahinter steckt, kann Sauber nicht verraten, da die Investoren anonym bleiben möchten. "Die Gruppe besitzt Unternehmen auf der ganzen Welt und will die Formel-1 als Business-Plattform benutzen", verrät er. "Die Leute kommen aus dem Middle East und aus der Schweiz."

In der kommenden Woche sollen weitere Details geklärt werden, unter anderem die Zukunft von Peter Sauber. "Wenn die Investoren mich als Teamchef wollen, werde ich das machen", sagt er. Obwohl das nicht sein Wunsch sei. Er habe den Investoren jedoch zugesichert, dass er ihnen zur Verfügung stehen werde. "Egal in welcher Funktion." Über die Fahrer denkt man noch nicht nach, stattdessen schwebt schon ein Teamname herum: "Möglich, dass es Sauber-Ferrari heissen wird."

Noch fehlt dem Team aber etwas viel wichtigeres: Die Starterlaubnis. Die FIA hat das BMW Sauber Nachfolgeteam vorerst als Nummer 14 aufgenommen - sollte eines der neuen Teams nicht an den Start gehen können oder alle anderen Teams einer Erweiterung des Starterfeldes zustimmen. An dieser Stelle könnte die FOTA beweisen, dass sie die nach dem BMW-Ausstieg zugesicherte Hilfe tatsächlich ernst meint.

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