Schumacher: Falscher Heckflügel: Hoffnung auf Regen

, 17.04.2010

Michael Schumacher startet am Sonntag von Platz 9 in den China GP. Den Unterschied zu seinem Teamkollegen erklärt er mit der Flügelwahl.

Sieben, sieben, acht, neun - die Startpositionen von Michael Schumacher nehmen von Rennwochenende zu Rennwochenende zu. Der Deutsche bleibt dennoch gelassen und gut gelaunt. Denn er kann Gründe nennen, warum er den Großen Preis von China von Startplatz 9 beginnt, sein Teamkollege Nico Rosberg hingegen von Startplatz 4.

"Ich weiß, wo sieben Zehntel liegen", sagt Schumacher. "Wir waren zu langsam. Das war heute Morgen schon zu sehen. Wir haben die Balance nicht hinbekommen." Der neue Heckflügel könnte dabei eher ein Problem als ein Segen gewesen sein. "Wir waren das ganze Wochenende sehr optimistisch. Wenn man es Revue passieren lässt, hatten wir immer das gleiche Problem und haben es nicht in den Griff bekommen."

Beim Flügel verspekuliert

Nico Rosberg wechselte deshalb vor dem Qualifying auf den alten Flügel. Schumacher blieb hingegen beim neuen Heckflügel, der noch nicht durch einen F-Kanal angeströmt wird, aber auf passive Weise das gleiche Ergebnis erzielen soll. Das klappte aber wohl noch nicht wie geplant. "Dadurch war der Abstand so groß wie nie. Das sollten wir vielleicht überdenken."

Als Grund für seine Entscheidung beim neuen Flügel zu bleiben, nannte Schumacher sein persönliches Empfinden: "Ich habe sehr viel Zeit mit dem neuen Flügel verbracht, Nico hingegen mit dem alten. Je nachdem wie man das Auto abgestimmt hat, bevorzugte man dann einen."

Mercedes vor McLaren

Nach dem Wochenende werde man schlauer sein und die Daten genau analysieren. "Dann wissen wir, was wir für die Zukunft tun müssen." Ein bisschen schade empfand er das verwachste Qualifying dann doch. "Wir haben ein gutes Auto und Nico hat das gut umgesetzt", so Schumacher. "Wir sind vor McLaren. Es wäre also schön gewesen, wenn ich das hätte umsetzen können."

Im Rennen könnte sich alles schnell ändern. "Das Wetter soll ziemlich unvorhersehbar sein", erklärt Schumacher. "Das ist immer eine Option, um sich vorzukämpfen. Auch die Starts haben in letzter Zeit gut funktioniert. Unsere Podestchancen sind eingeschränkt, aber die Hoffnung stirbt zuletzt."

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