Schumacher: "Habe nicht zu spät gebremst"

, 23.09.2012

Michael Schumacher kann sich seinen Crash mit Jean-Eric Vergne nicht erklären: Der Mercedes verzögerte nicht wie gewünscht

Mit einem lauten Knall endete der Nacht-Grand-Prix in Singapur für Mercedes-Star Michael Schumacher. Der Rekordweltmeister krachte in Runde 39 Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne ins Heck. Für beide Piloten war das Rennen wegen dieses Zwischenfalls vorzeitig beendet. "Bei mir ist alles okay", gibt Schumacher im Interview mit 'RTL' sofort Entwarnung im Hinblick auf seine Gesundheit.

"Ich habe früher gebremst als ich es normalerweise getan hätte - wohl wissend, dass die beiden vor mit im Zweikampf sind und ich am Kurvenausgang womöglich profitieren kann", schildert er bei 'Sky'. "Am zu spät bremsen lag es sicherlich nicht." Bei Mercedes müsse man nun analysieren, was zu dem Auffahrunfall geführt haben könnte.

"Es hat nicht richtig verzögert. Ich habe das sofort kommen sehen, dass die Verzögerung bei den Vorderleuten wesentlich größer ist als bei mir", so Schumacher bei 'RTL'. "Wir müssen jetzt herausfinden, was dort los war. Vielleicht war nach der Safety-Car-Phase der Reifendruck zu niedrig und das Auto setzte auf, also vielleicht führte irgendetwas Ungewöhnliches dazu. Anders kann ich im Moment nicht erklären."

Die Rennkommissare werden die Szene noch einmal genauer betrachten. Eine Strafe fürchtet Schumacher nicht. "Erst einmal wollen wir herauskriegen, was dazu geführt hat. Mir tut es leid für Jean-Eric. Es ist halt leider etwas, was im Rennen mal passieren kann", sagt er. Schumacher verzeichnete in Singapur nun schon den siebten Ausfall des Jahres. "Darüber müssen wir im Moment nicht reden", winkt er ab.

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